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Kiews Bürgermeister Klitschko rechnet auch mit Atomschlag

Vitali Klitschko, über dts Nachrichtenagentur

Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Kiews Bürgermeister Vitali Klitschko sieht sein Land auch einem möglichen russischen Atombomben-Angriff ausgesetzt. „Wir rechnen mit allem: Chemischen Waffen, Atomwaffen, wir haben schon einen Genozid gesehen“, sagte der Ex-Schwergewichtsboxer am Montag in Kiew RTL/ntv nach einer Übergabe von acht Löschzügen aus Deutschland.

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Zur Ausladung des deutschen Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier sagte Klitschko: „Es war ein diplomatischer Fehler. In dieser Zeit müssen wir Einigkeit demonstrieren.“ Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) lud er ein, Kiew zu besuchen. In den letzten Wochen hatten bereits zahlreiche westliche Staatschefs der ukrainischen Hauptstadt einen Besuch abgestattet.

Auf die Frage, ob die Ukraine schwere Waffen brauche, antwortete Vitali Klitschko ausweichend: „Ich bin kein Waffenexperte, aber wir brauchen Panzer und Flugzeuge.“ Sein Bruder Wladimir Klitschko fügte hinzu: „Mit Fäusten kann man sich nicht schützen, wir brauchen Waffen. Mit Waffen wird auch ermordet, auch während wir gerade reden. (…) Natürlich brauchen wir Waffen, um sich zu verteidigen.“

Foto: Vitali Klitschko, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. 18. April 2022 um 18.32 — Antworten

    Waffen müssen unumgänglich der Ukraine geliefert werden. Dieses hätte schon gleich am Anfang sich gehört!!! Wie soll man sonst gegen einen Kriegsverbrecher wie Putin, einen 3.Weltkrieg verhindern??? Wäre die Ukrane in die EU aufgenommen worden, hätte Putin den Krieg sich nicht getraut. Nun muss man ihm seine Grenzen zeigen. Den wenn nicht holt Putin sich was er will. Lassen wir es doch auf einen 3.Weltkrieg ankommen, dann gibt es auch wieder Platz und alle fangen neu an.

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