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Dürr: Nicole Büttner soll FDP-Generalsekretärin werden

FDP-Logo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der Kandidat für den FDP-Vorsitz, Christian Dürr, will die Tech-Unternehmerin Nicole Büttner zur Generalsekretärin der Partei machen. „Wenn ich beim Bundesparteitag zum Vorsitzenden gewählt werde, schlage ich den Posten des Generalsekretärs vor“, sagte Dürr den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagausgaben). „Ich freue mich sehr, dass Nicole Büttner sich dazu entschieden hat, mein Running Mate zu werden.“

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Büttner sei eine erfolgreiche Unternehmerin im KI-Bereich und seit 20 Jahren Mitglied der FDP. „Ich möchte neue Wege gehen“, erklärte Dürr. „Denn in der Vergangenheit waren es meistens Berufspolitiker, die in der ersten Reihe standen – nicht nur in der FDP. Jetzt konnte ich mit Nicole Büttner eine profilierte und aktive Unternehmerin für mein Team gewinnen.“ Das künftige FDP-Präsidium werde „gleichermaßen aus erfahrenen und neuen Gesichtern bestehen“, kündigte Dürr an.

Büttner ist Unternehmerin und Investorin im Bereich Künstliche Intelligenz (KI). Unter anderem gründete sie das Berliner KI-Unternehmen Merantix Momentum, dessen Geschäftsführerin sie auch ist. Büttner, die im Schweizerischen Sankt Gallen, in Stockholm und Stanford (US-Bundesstaat Kalifornien) studierte, gehört dem Vorstand des Bundesverbands Deutsche Startups an. Sich selbst bezeichnet sie als „Unternehmerin, Ökonomin und Tech-Optimistin“. 2019 stand sie auf Platz 10 der FDP-Liste für die Europawahl, verpasste aber den Einzug.

dts Nachrichtenagentur

Foto: FDP-Logo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    2. Mai 2025 um 21.59 — Antworten

    Daß jetzt Unternehmer, ob männlich oder weiblich, Funktionen in der Politik übernehmen scheint Mode zu werden. Interessant fur Spardenker, wessen Interessen die wohl so vertreten werden – wir anderen wissens ja schon. Ein Trend, der als nächster Schritt des Lobbyismus eigentlich verboten werden müßte – wird er aber vermutlich eher nicht. Otto Normalverbraucher läßt sich inzwischen alles gefallen, er kapiert, so muß man annehmen, nicht mal was da läuft.

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