11. Queer Film Festival: Buntes Kino in Oldenburg
Oldenburg (pm) Queere Lebensweisen macht das Queer Film Festival Oldenburg in Bild und Ton sichtbar. Zum elften Mal von RollenWechsel, der Kinogruppe des Na Und-Vereins, organisiert, präsentiert es Filme mit lesbischem, schwulem, inter, trans und queerem Inhalt. Coronabedingt wird es nicht wie bisher im November stattfinden, sondern auf den 21. bis 26. September vorgezogen. Und es findet überwiegend Open Air beim Cine k statt, bei schlechtem Wetter in der großen Halle der Kulturetage. Das Programm sieht eine Reihe interessanter neuer Filme und die Vergabe eines Preises für den besten Kurzfilm vor.
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Eröffnet wird das Festival mit der Dokumentation „Uferfrauen – Lesbisches L(i)eben in der DDR“. Die Regisseurin Barbara Wallbraun ist anwesend und stellt sich den Fragen des Publikums. Ein weiteres Highlight ist der Film „Futur drei“. In Niedersachsen gedreht und bei der Berlinale mit dem Teddy Award ausgezeichnet, stellt er den schwulen Sohn iranischer Einwanderer in den Mittelpunkt.
Ebenfalls einen Preis, den des Max-Ophüls-Festivals für den besten Spielfilm, erhielt „Neubau“, in dem der Hauptdarsteller Tucké Royale das Leben eines jungen Transmannes in der Uckermark zeigt. In „Wir beide“ mit Barbara Sukowa geht es um die geheimgehaltene Beziehung zweier Frauen in Paris. Abgerundet wird das Festival durch je ein Programm mit Kurz- und mittellangen Filmen.
Gefördert wird das Festival von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Stadt Oldenburg, dem Queeren Netzwerk Niedersachsen, dem Autonomen Feministischen und dem Autonomen Schwulen-Referat im AStA der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sowie dem Medienbüro Oldenburg e.V.
Weitere Informationen, das Festivalprogramm und Eintrittskarten gibt es unter www.qffol.de.
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