Kultur

25 Jahre Horst-Janssen-Museum: Jubiläumsgala im Staatstheater

Generalintendant Georg Heckel, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs, Museumsleiterin Jutta Moster-Hoos und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann bei der Jubiläumsgala im Oldenburgischen Staatstheater.

Generalintendant Georg Heckel, Niedersächsischer Minister für Wissenschaft und Kultur Falko Mohrs, Museumsleiterin Jutta Moster-Hoos und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann (von links) bei der Jubiläumsgala im Oldenburgischen Staatstheater.
Foto: Mohssen Assanimoghaddam

Oldenburg (pm) Das Horst-Janssen-Museum Oldenburg hat am Samstag, 15. November, sein 25-jähriges Bestehen mit einer Gala im Staatstheater gefeiert. Grußworte hielten Niedersachsens Wissenschafts- und Kulturminister Falko Mohrs und Oberbürgermeister Jürgen Krogmann. Auf dem Programm standen eine Talkrunde zur Museumsgeschichte, Auftritte des Kunst-Comedians Jakob Schwerdtfeger und des Künstlers Christoph Niemann sowie musikalische Beiträge vom Jazzlabor und dem Hornquartett der städtischen Musikschule.

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Jakob Schwerdtfeger gab Einblicke in sein aktuelles Programm und kommentierte das Werk Horst Janssens mit pointiertem Humor. Christoph Niemann, dessen Werkschau am Vorabend im Museum eröffnet wurde, sprach über den Einsatz Künstlicher Intelligenz in der Kunst.

Museum mit Kontinuität

Das Horst-Janssen-Museum wurde am 13. November 2000 im Beisein von Bundeskanzler Gerhard Schröder eröffnet. Seitdem zählte es über 853.000 Besucher/innen. Gezeigt wurden 96 Sonderausstellungen, ergänzt durch Workshops, Führungen und Ausstellungseröffnungen. Museumsleiterin Jutta Moster-Hoos ist seit der Gründung im Amt.

Initiatoren und Förderung

Die Gründung des Museums geht auf den damaligen Kulturdezernenten Ekkehard Seeber, Gründungsdirektor Ewald Gäßler, Ummo Francksen und Mäzen Claus Hüppe zurück. Letzterer stellte seine Sammlung dem Museum als Dauerleihgabe zur Verfügung. Die Stadt Oldenburg finanzierte den Bau mit Unterstützung durch Landesmittel und mehrere Stiftungen, darunter die Claus-Hüppe-Stiftung, die Kulturstiftung Öffentliche Versicherungen und die Oldenburgische Landesbank. Das Hochbauamt der Stadt entwarf das markante Gebäude mit weißer Fassade und geschwungener Silhouette.

Zeichnung als zentrales Thema

Das Museum zeigt seit 25 Jahren Arbeiten von Horst Janssen und weiteren Künstler/innen wie Joseph Beuys, Andy Warhol, Egon Schiele, Pablo Picasso und Niki de Saint Phalle. Es versteht Zeichnung als universelles Ausdrucksmittel und präsentiert neben klassischen Techniken auch Fotografie, digitale Zeichnungen und Animationsfilme. Das Museum gilt als feste Größe in der Oldenburger Kulturlandschaft.

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