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Musikfest Bremen: „Amore siciliano“ in Oldenburg

horsten Wietung (EWE) und Prof. Thomas Albert (Musikfest Bremen) freuen sich auf das Konzert im Oldenburgischen Staatstheater.

Thorsten Wietung (EWE) und Prof. Thomas Albert (Musikfest Bremen) freuen sich auf das Konzert im Oldenburgischen Staatstheater.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (am) Mit 40 Veranstaltungen feiert das Musikfest Bremen sein 25-jähriges Bestehen. Vom 30. August bis zum 20. September finden die Konzerte in Bremen und im Nordwesten, unter anderem in Brake, Wiefelstede, Ganderkesee, Emden und Groningen, statt. Es werden zirka 25.000 Besucher_innen erwartet. Im Oldenburgischen Staatstheater präsentiert das Festival am Mittwoch, 10. September, um 20 Uhr das Programm „Amore siciliano“ mit der Cappella Mediterranea unter der Leitung von Leonardo García Alarcón als Deutschland-Premiere.

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Das Festival startet am 30. August, 19.30 Uhr mit 27 Konzerten an neun Spielstätten in Bremen. Die Gäste können bei „Die große Nachtmusik“ ihre jeweilige Wunschroute in drei Teilen zusammenstellen. Liveübertragungen bietet der Sender nordwest radio. Ein weiterer Höhepunkt des Musikfestes Bremen ist das Familienkonzert „Peter und der Wolf … und der Jazz“. Als Sprecher konnte Rufus Beck gewonnen werden, bekannt als Hörbuchstimme von Harry Potter. Bereits vor dem Festival beginnt am 18. August der Arp-Schnitger-Orgelwettbewerb, der in Ganderkesee, Wiefelstede, Grasberg, Groningen, Cappel und Hamburg stattfindet.

Musikfest Bremen in Oldenburg

Am 10. September, 20 Uhr, kommt das Festival nach Oldenburg. Im Oldenburgischen Staatstheater wird Leonardo García Alarcón mit seinem Ensemble „La Capella Mediterranea“ die neu interpretierte Musik der Renaissance und des Barocks im Mittelmeerraum vorstellen. „Uns ist es wichtig, dass das Musikfest in die Region kommt“, so Thorsten Wieting, Leiter der EWE Geschäftsregion Oldenburg / Varel. Er freue sich sehr auf dieses einzigartige Angebot, das von der EWE präsentiert wird.

Für „Amore siciliano“ sind Alarcón und seine Sänger und Instrumentalisten in der Kathedrale von Mdina, der alten Hauptstadt Maltas, fündig geworden. Madrigale, Kantaten und andere Werke von Sigismondo d’India, Alessandro Scarlatti, Cataldo Amodei und weiteren Komponisten aus dem Barock, die aus Sizilien stammen oder dort tätig waren, verweben die Künstler mit volkstümlichen Wiegen-, Klage- oder Liebesliedern der Insel. „Die Liste der Komponisten geht weit über die Grundversorgung heraus“, schwärmt Prof. Thomas Albert, Intendant des Musikfestes Bremen. „Zu recht werden diese Komponisten aus dem Tiefschlag geweckt“, betont Albert. Der fulminante Dirigent habe eine Spürnase für diese Repertoires. Albert verspricht eine starke Persönlichkeit, die sehr lebendig auf der Bühne agiert – Überraschungen inklusive. Er erinnert sich an den Auftritt des Ensembles im vergangenen Jahr: „Leute aus ganz Deutschland waren völlig von den Socken“.

Für die Konzertbesuche in der Region hat das Musikfest Bremen einen Bus-Shuttle eingerichtet. Der zentrale Abfahrts- und Ankunftsort ist allerdings in Bremen.

Tickets sind in der Bremer „Glocke“, Telefon 04 21 / 33 66 99 und bei allen Nordwest Ticket- und CTS eventim-Vorverkaufsstellen erhältlich.

Weitere Informationen unter www.musikfest-bremen.de.

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