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Luca-App: Sichere und schnelle Kontaktverfolgung

Die Luca-App funktioniert über den Austausch von Daten über einen QR-Code, den Restaurantbesitzer, Kinobetreiber oder Privatpersonen scannen können.

Die Luca-App funktioniert über den Austausch von Daten über einen QR-Code, den Restaurantbesitzer, Kinobetreiber oder Privatpersonen scannen können.
Foto: luca

Oldenburg (pm) Oberbürgermeister Jürgen Krogmann sieht in der Luca-App sehr gute Möglichkeiten, die Nachverfolgung von Kontakten im Rahmen der Corona-Eindämmung zu verbessern. Derzeit wird eine Schnittstelle zum städtischen Gesundheitsamt eingerichtet. Die technischen Einzelheiten werden im Laufe der Woche geklärt.

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Die Luca-App ermöglicht eine verschlüsselte Kontaktübermittlung für Gastgeber und ihre Gäste, kann aber auch bei internen Meetings oder anderen Treffen eingesetzt werden. „Diese App eröffnet viele Möglichkeiten, Kontakte schnell und sicher zu verfolgen. Ich nutze diese App seit einigen Tagen und werde mich dafür einsetzen, sie in Oldenburg möglichst stark zu nutzen“, so Krogmann.

Die Luca-App funktioniert über den Austausch von Daten über einen QR-Code, den beispielsweise Restaurantbesitzer oder Kinobetreiber scannen können. Auch für die private Nutzung gibt es zahlreiche Vorteile. Eine Nachverfolgung von Coronafällen würde so erheblich erleichtert, weil die Daten schneller ausgetauscht werden können als bisher. Eine Öffnung von Restaurants und Kinos ist nach derzeitigem Stand allerdings erst möglich, wenn der Inzidenzwert weiter sinkt.

Um die anstehenden Lockerungen und Öffnungen mit einer Teststrategie zu begleiten, wird in Oldenburg ein Testzentrum aufgebaut. Dort können kostenlose Tests erfolgen, die von der Bundesregierung in Aussicht gestellt werden. Die Stadt ist dazu seit einigen Tagen in Gesprächen mit verschiedenen Verbänden und geht davon aus, ein solches Angebot bis Mitte März machen zu können.

Die Testangebote für Beschäftigte bei Kitas sind davon nicht betroffen, diese laufen bereits.

Mehr Informationen über die Luca-App gibt es hier.

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    16. März 2021 um 9.52 — Antworten

    Hat schon mal jemand darüber nachgedacht, daß das noch mehr und vor allem ältere Mitbürger ausschließt? Viele, die auch gern mal mal ins Restaurant gehen, haben gar kein Smartphone, ja etliche überhaupt kein „Handy“.
    Diese bedingungslose Technikgläubigkeit geht mir schlicht und einfach nur noch auf den Keks – und zwar gründlich.

    https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/groesstes-rechenzentrum-europas-brennt-komplett-nieder-17241629.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

    Ach ja, da sind sie für immer dahin, die Urlaubserinnerungen „in der Cloud“ – und die Firmendaten, wenn sie nicht zusätzlich noch wo anders gesichert wurden, was oft genug eben nicht der Fall war…

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