Die ACP Therapie als alternative Heilmethode

Foto: maxxyustas
Anzeige Die Medizin macht in zahlreichen Bereichen immer mehr Fortschritte. Insbesondere bei Sportverletzungen oder Arthrose begeben sich viele Menschen allerdings auf eine wahre Odyssee von einer Ärztin zum nächsten Mediziner. Die ACP Therapie ist eine Methode, die unterstützend, manchmal sogar alternativ zur regulären Therapie eingesetzt werden kann.
Was ist ACP und wie funktioniert die Therapie?
ACP steht für „Autologes Conditioniertes Plasma“, also für aufbereitetes Blutplasma. Dieses Blutplasma beziehungsweise die darin enthaltenen Blutplättchen tragen wesentlich zum Heilungsprozess an verletztem oder entzündetem Gewebe bei. Denn die Blutplättchen setzen bestimmte Wachstumsfaktoren in Gang und hemmen den schmerzhaften Entzündungsprozess. Je mehr dieser kleinen Helfer an die verletzte beziehungsweise entzündete Stelle gelangen, desto schneller verläuft die Heilung. Die ACP Therapie greift den körpereigenen Prozessen quasi unter die Arme: Man entnimmt der Patientin oder dem Patienten eigenes Blutplasma, um dieses aufzubereiten, also die Anzahl der Blutplättchen zu vergrößern. Anschließend wird das so gewonnene „Super-Plasma“ direkt in die betroffene Stelle injiziert. Dort kann es sofort seine Wirkung entfalten, Risiken und Nebenwirkungen sind nicht zu befürchten. Lediglich der Piks bleibt einem nicht erspart.
Wann wird die ACP Therapie eingesetzt?
In verschiedenen Einsatzgebieten kann man Erfolge mit der ACP Therapie erzielen. Vor allem wird sie empfohlen bei Arthrose, Sportverletzungen und chronischen Rückenschmerzen. In all diesen genannten Anwendungsbereichen liegen entzündliche Prozesse zugrunde, die man durch die Injektion von aufbereitetem Blutplasma wirksam bekämpfen kann. Die Regeneration des Gewebes wird deutlich beschleunigt – und damit auch der Heilungsprozess.
Durchgeführt wird die Therapie in der Regel ambulant, etwa durch Orthopäden oder Sportmediziner. Insgesamt muss man dort pro Behandlung mit einer Dauer von etwa 15 bis 30 Minuten rechnen.
Wo findet man eine Ärztin oder einen Arzt für die ACP-Therapie?
Praxen, in denen die ACP-Therapie zur täglichen Routine gehört, findet man in allen Regionen des Landes. Im Zweifel hilft eine Suche im Internet weiter – oder der Hausarzt kann einen fachkundigen Kollegen empfehlen.
Erstattet die Krankenkasse die Kosten?
Leider sind die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland bislang nicht dazu bereit, Kosten für die ACP Therapie zu übernehmen. Anders verhält es sich bei den privaten Krankenversicherern: Zwar müssen Versicherte die anfallenden Kosten im Verlauf zuerst selber tragen. wenn die Therapie jedoch abgeschlossen ist, werden die Kosten von den meisten privaten Krankenkassen erstattet.
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