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Flüchtlinge verlassen Feuerwehrschule Loy

In der Feuerwehrschule Loy werden bald wieder Schulungen stattfinden können.

In der Feuerwehrschule Loy werden bald wieder Schulungen stattfinden können.
Foto: 261News / Andre van Elten

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Loy / Celle / am / pm – Nach der kurzfristigen Nutzung als Notunterkunft für insgesamt 700 Flüchtlinge stehen die Feuerwehrschulen Loy und Celle in den kommenden Tagen wieder für Schulungen zur Verfügung. Das teilt das Niedersächsische Innenministerium mit.

Ende September hatte das Land Niedersachsen wegen fehlender Unterbringungsplätze für Flüchtlinge die beiden Einrichtungen der Niedersächsischen Akademie für Brand- und Katastrophenschutz (NABK) zu Notunterkünften umfunktioniert (die OOZ berichtete). Die zeitlich begrenzte Maßnahme sei alternativlos gewesen, so das Innenministerium. Ab morgen werden die Flüchtlinge auf andere Unterkünfte verteilt.

Der zuständige Abteilungsleiter im Niedersächsischen Ministerium für Inneres und Sport, Dr. Alexander Götz, sagt: „Wir sind den ehren- und hauptamtlichen Helfern der Hilfsorganisationen und natürlich den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der NABK-Standorte dafür dankbar, dass sie uns in dieser Situation schnell und mit enormem Einsatz massiv geholfen haben. Sie haben den 700 Menschen in den beiden Standorten für einige Tage einen Ort des Ankommens nach langer, entbehrungsreicher und teils lebensgefährlicher Flucht geboten. Die Nutzung der Standorte als Flüchtlingsunterkünfte war extrem schmerzhaft, aber genauso auch extrem hilfreich und schlichtweg notwendig. Wir haben viel Verständnis für diesen Schritt erfahren, können aber trotzdem die Befürchtungen und die Kritik aus den Reihen der Feuerwehr nachvollziehen.“

Insgesamt 700 Flüchtlinge werden ab morgen auf andere Unterkünfte verteilt.

Insgesamt 700 Flüchtlinge werden ab morgen auf andere Unterkünfte verteilt.
Foto: 261News / Andre van Elten

Seit Ende August hat das Land Niedersachsen über 30 Notunterkünfte eingerichtet. Hier und in den Einrichtungen der Landesaufnahmebehörde befinden sich aktuell rund 24.000 Menschen. Bis zum Jahresende wird das Land weitere Notunterkünfte mit einer Gesamtaufnahmekapazität von mindestens 10.000 zusätzlichen winterfesten Plätzen schaffen.

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