Unfall in der Schützenhofstraße: Das wird teuer
Der Mercedes fuhr ungebremst durch die Vorgärten. Der Sachschaden dürfte erheblich sein.
Foto: Polizei
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Oldenburg (am/pm) – Am gestrigen Samstagabend meldeten gleich mehrere Anrufer einen Verkehrsunfall in der Schützenhofstraße in Oldenburg-Osternburg. Ein Autofahrer war mit einem Mercedes von der Fahrbahn abgekommen. Er durchbrach Zäune und beschädigte mehrere Fahrzeuge, ein Haus und ein Carport bis er mit seinem Wagen zum Stillstand kam. Der Fahrer flüchtete.
Nach Lage der Unfallspuren sei der Verursacher mit seinem Mercedes nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und habe zunächst eine Straßenlaterne umgefahren, die quer auf die Fahrbahn fiel, teilt die Polizei mit. Ungebremst durchbrach das Fahrzeug bei drei Häusern die Zäune und Hecken und beschädigte einen abgestellten Toyota. Das Unfallfahrzeug kam dann am vierten Haus zum Stillstand, nachdem es zuvor das Mauerwerk des Hauses, das Carport und zwei darunter stehende Fahrzeuge, einen BMW X1 und einen BMW Mini, schwer beschädigte. In der Zwischenzeit fuhr ein Taxi auf die Laterne, die auf der Fahrbahn lag, auf.
Während der Unfall aufgenommen wurde, meldete sich ein 22-jähriger Autohändler und gab an, dass ihm der Mercedes gestohlen worden sei. In der Vernehmung gab er jedoch zu, dass er mit seinen Angaben nur den Fahrer schützen wollte.
Dieser Fahrer, ein 26-jähriger Oldenburger, wurde von der Polizei zu Hause angetroffen. Der Atemalkoholtest ergab 1,51 Promille. Es konnte kein Führerschein sichergestellt werden, weil der Unfallverursacher gar keine Fahrerlaubnis besitzt.
Da die Höhe der Beschädigungen am Haus noch nicht genau eingeschätzt werden können, ist der Gesamtschaden, der erheblich sein dürfte, nicht bekannt.
3 Kommentare
Da kann man doch nur hoffen, dass der zuständige Richter nicht auf die Idee kommt ihn recht milde zu bestrafen, weil er vorher nie aufgefallen ist oder ihm als Kind ständig das Pausenbrot weggenommen wurde. Nicht auszudenken was passiert wäre, wenn dort Menschen gelaufen wäre. Dabei wäre es wohl ziemlich egal ob man nun von einer Laterne erschlagen würde oder man vom Fahrzeug umgemäht worden wäre. Außerdem gehört schon ganz schön Schwung dazu, um eine Laterne tatsächlich umzulegen – da muss die Geschwindigkeit erheblich gewesen sein. Wäre die Laterne nicht gewesen, wäre er wohl zumindest in das Haus gefahren.
36 Monate für die Unfallflucht unter Alkoholeinfluß und 18 Monate für ausgeprägte Dummheit wären mehr als angemessen; dazu ein lebenslanges Verbot eine Fahrerlaubnis zu machen.
Das Problem wird doch bei den Geschädigten sein, wer soll das den bezahlen Arno der den Kanal voll hatte eher nicht und ich denke die Karre war nicht angemeldet !
Warten wir mal ab was da passiert und wie es mit einer Scahdensregulierung aussehen wird. Darüber müssen wir uns jetzt kein Gedanken machen, wo es nur reine Spekulationen wären.