Küken-Einsatzkommando musste ausrücken
Oldenburg (am/pm) Zwölf Entenküken konnten am vergangenen Freitag durch die Feuerwehr Oldenburg befreit werden. Am Morgen war das Nest mit frisch geschlüpften Küken auf einem Balkon im 2. Obergeschoss eines Wohnhauses im Teebkengang dem Team Gefahrenabwehr der Stadt Oldenburg gemeldet worden. Der städtische Zentrale Außendienst machte sich daraufhin auf den Weg nach Eversten, um die Lage vor Ort zu sichten. Bei der Ankunft wartete die panische Entenmutter auf dem Dach des Mehrparteienhauses.
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Über den Balkon eines anwesenden Nachbarn konnten die Entenküken entdeckt werden, die sich durch deutlich hörbare Laute bemerkbar machten. Eine Überquerung von Balkon zu Balkon war nicht möglich. Da die Wohnungsbesitzer abwesend waren, wurde ein Leiterwagen über die Großleitstelle der Feuerwehr Oldenburg angefordert, um die Küken zu befreien. Die Feuerwehr kam einige Minuten später mit insgesamt vier Kollegen, von denen zwei den Balkon per Drehleiter betraten und alle zwölf Entenküken einfingen.
Die Entenmutter war in der Zwischenzeit davongeflogen und bislang noch nicht wieder zurückgekehrt. Ein Aussetzen der Küken in dem Vorgarten des Wohnhauses wäre für sie zu gefährlich gewesen, da sie dort ohne ihre Mutter schutzlos ausgeliefert gewesen wären. Auf einen Hinweis des Nachbarn, dass die Entenmutter bereits im letzten Jahr auf seinem Balkon ihre Küken ausgebrütet habe, dann aber weggeflogen und auch nicht wiedergekommen sei – woraufhin er die Küken zu einem Bekannten in eine Vogelaufzucht-Station nach Elsfleth gefahren habe – wurden auch diese zwölf Küken zur Auffangstation gebracht.
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