Oldenburg

Gleishalle: Noch gibt es Handlungsmöglichkeiten

Die Stadt Oldenburg wirft der Deutschen Bahn vor, die Unterhaltung der Gleishalle vernachlässigt zu haben.

Die Stadt Oldenburg wirft der Deutschen Bahn vor, die Unterhaltung der Gleishalle vernachlässigt zu haben.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg / Berlin (am/pm) Wenn eine Maßnahme der Deutschen Bahn (DB) in Oldenburg ein Thema wird, hagelt es meistens Kritik am Handeln des Unternehmens. Das gilt für den Ausbau der Bahnstrecke durch die Stadt genauso wie für die von vielen Bürgern geforderte Umfahrungstrasse oder Gleisarbeiten ohne Vorankündigung. Jetzt wird der drohende Abriss der historischen Gleishalle diskutiert – aber vielleicht gibt es noch Hoffnung.

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In dieser Woche hat der SPD-Bundestagsabgeordnete Dennis Rohde dem ehemaligen Chef des Bundeskanzleramtes, Ronald Pofalla, in seiner Position als Bahnvorstand einen Brief an Bahnchef Dr. Rüdiger Grube überreicht. In dem Brief fordert Rohde eine denkmalgerechte Instandsetzung des Bahnhofsdachs und bietet der DB seine politische Unterstützung bei der Umsetzung an. „Ich habe deutlich gemacht, dass die Dachlösung der Geschichte der Stadt Oldenburg angemessen Rechnung tragen muss. Eine lieblose Konstruktion als bloßer Wetterschutz ist keine Alternative“, so Rohde. Pofalla habe zugesichert, dass sich die Deutsche Bahn der regionalen Bedeutung der Gleishalle bewusst sei.

Roland Pofalla und Dennis Rohde im Gespräch über die Oldenburger Gleishalle.

Roland Pofalla und Dennis Rohde im Gespräch über die Oldenburger Gleishalle.
Foto: privat

Schlussendliche Entscheidung über die weitere Vorgehensweise wird das Eisenbahnbundesamt fällen. „Dementsprechend gibt es noch gute Chancen für den Erhalt des Oldenburger Bahnhofsdaches“, teilt Dennis Rohde mit.

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