Oldenburg

Stadt bereitet Schulen vor

Die Stadt Oldenburg organisiert den Schulunterricht, umfangreiche Hygiene- und Abstandsregeln müssen eingehalten werden.

Die Stadt Oldenburg organisiert den Schulunterricht, umfangreiche Hygiene- und Abstandsregeln müssen eingehalten werden.
Foto: Anja Michaeli

Oldenburg (pm) Wenn ab Montag, 27. April, an den Oldenburger Schulen der Unterricht wieder langsam beginnt, dann wird er deutlich anders aussehen, als vor der Unterbrechung durch die Coronakrise. Umfangreiche Hygiene- und Abstandsregeln müssen eingehalten werden. Die Stadtverwaltung bittet die Schülerinnen und Schüler darum, mit dem Rad zur Schule zu kommen, weil das die Schülerbeförderung entlasten würde.

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„Um die geltenden Voraussetzungen zu erfüllen, erhalten alle Oldenburger Schulen kurzfristig ein sogenanntes Starterkitt. Dieses besteht aus Händedesinfektionsmittel in kleinen Flaschen, Flächendesinfektionsmittel, Einmalhandschuhen für pädagogische Kräfte, Alltagsmasken sowie Flatterband und Bodenklebestreifen, um die Abstandsregeln besser sichtbar zu machen“, sagt Oldenburgs Schuldezernentin Dagmar Sachse.

Zur Vermeidung der Übertragung des Virus muss auch im Schulbetrieb ein Abstand von mindestens 1,50 Metern eingehalten werden. Das bedeutet, dass Tische in den Klassenräumen entsprechend weit auseinander gestellt werden müssen und damit deutlich weniger Schülerinnen und Schüler pro Klassenraum zugelassen sind als im Normalbetrieb. Abhängig von der Größe des Klassenraums sind das in der Regel maximal 15 Schülerinnen und Schüler.

Zu den Hygienestandards sagt der Leiter des Oldenburger Gesundheitsamtes Dr. Holger Petermann: „Es gibt laut derzeitigem wissenschaftlichem Stand keinen Grund, sich die Hände mit warmem Wasser zu waschen. Kaltes Wasser hat denselben Effekt, entfernt also genauso gut Keime. Die Wassertemperatur hat keinen Einfluss auf die Reduktion der Mikroorganismen. Viel wichtiger sind die Dauer des Händewaschens und das Maß der Reibung beim Einseifen der Hände“. Seife und Papierhandtücher werden in den Schulen ausreichend zur Verfügung stehen.

Schülerinnen und Schüler mit Vorerkrankungen sollten sich an ihre Hausärztinnen und Hausärzte wenden und gegebenenfalls krankschreiben lassen.

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4 Kommentare

  1. Anscha
    23. April 2020 um 23.25 — Antworten

    Wann geht der Unterricht wieder los? Ich dachte am 4. Mai 2020.

  2. Lola
    24. April 2020 um 1.52 — Antworten

    Eins muss man ja mal sagen, die Politiker oder allgemein die Leute scheißen auf uns Schüler und überlegen nicht was das für eine psychische Belastung für uns ist und wir nicht mal ein richtigen Grund bekommen WARUM außer das ein Virus in der Welt ist wodurch ältere Leute sterben können und es schneller in üertragbar ist. Aber keiner erklärt uns die aktuelle Lage was das WARUM erklärt.

  3. W. Lorenzen-Pranger
    29. April 2020 um 15.08 — Antworten

    Unter dem Titel „Eine fürchterliche Vorstellung“ versteckt einen andere Zeitung in Oldenburg derzeit die Probleme anderer Hochkultureinrichtungen mal wieder hinterm „Paywall“, die mit Schule, Kindergärten usw. zusammen genannt werden sollten.
    Wir alle müßten das Gesamtpaket „Kultur“ betrachten – von dem die Schulen nur ein Teilbereich sind. Ohne Frage, ein außeordentlich wichtiger.
    Selbstverständlich müßte der zuständige Dezernent sich dazu ganz grundsätzlich einmal mitteilen, was er aber bisher nicht tut. Warum, wird wohl sein Geheimnis bleiben – und warum diese Zeitung ihrer Informationspflicht in Krisenzeiten nicht nachkommt, sondern so alles von besonderem Interesse in diesen besonderen Zeiten – ausgerechnet das (!) – hinter Bezahlartikeln versteckt, ist einfach nur noch indiskutabel. Nicht einmal einen öffentlichen Aushang dieser Zeitung in der Innenstadt für Menschen, die sie nicht kaufen können, gibt es mehr…

    • W. Lorenzen-Pranger
      29. April 2020 um 18.13 — Antworten

      Ich bin nicht sicher, wurde etwas gekürzt? Es gibt, oder gab (?), für Zeitungen, die sich als „einzige reguläre Zeitungen“ einer Region verstehen, so weit mir bekannt ist eine Informationspflicht. Dazu gehörte stets auch der öffentliche komplette Aushang an einem zentralen Ort z.B. Na ja, ich bin kein Jurist, aber vielleicht kümmert sich von denen ja mal jemand drum?
      Mir wäre nicht bekannt, wo dieser Aushangsort in Oldenburg wohl sein soll…

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