Campus

Erstmals Konferenz für studentische Forschung

Sabine Kyora, Laura Goetz und Susanne Haberstroh informierten über forschen@studium, die erste Konferenz zu studentischer Forschung in Oldenburg.

Sabine Kyora, Laura Goetz und Susanne Haberstroh (von links) informierten über die erste Konferenz zu studentischer Forschung.
Foto: Katrin Zempel-Bley

Oldenburg (zb) Erstmals findet in Oldenburg die bundesweite und fächerübergreifende Konferenz „forschen@studium“ an der Universität Oldenburg statt. An zwei Tagen (8. und 9. Juni) stellen 140 Studierende aus ganz Deutschland ihre Forschungsarbeiten vor. Die Bandbreite der Fachbereiche reicht von Astrophysik über Meeresenergiesysteme bis hin zur Kulturpsychologie. Ziel der Konferenz ist es, dass Forschungsfragen wie zum Beispiel wie nachhaltig wirtschaften Hotels in Deutschland, was haben Gene mit Freundschaft zu tun oder hilft Spiritualität bei Lebenskrisen nicht nur beantwortet sondern auch öffentlich gemacht werden.

Anzeige

„Noch handelt es sich bei den 230 Kongressteilnehmern ausnahmslos um Studierende und Hochschullehrer“, sagt Initiatorin Dr. Susanne Haberstroh von der Universität Oldenburg. „Wir denken jedoch darüber nach, beim nächsten Mal die Konferenz für alle Interessierten zu öffnen.“ Das heißt, die Idee, die beim ersten Mal sehr gut angenommen wurde, soll etabliert werden. Berlin wäre bereit, die zweite Konferenz auszurichten.

Darüber hinaus hofft die Vizepräsidentin der Uni Oldenburg, Prof. Dr. Sabine Kyora, dass Studierende durch die Konferenz motiviert werden, auch künftig Forschungsfragen zu bearbeiten und im weiteren Schritt der Wissenschaft treu bleiben, um so den Nachwuchs zu generieren.

Auffällig war beim ersten Durchgang die Atmosphäre. Studierende und Hochschullehrer begegnen sich auf Augenhöhe. Für Laura Goetz ist die Konferenz eine tolle Erfahrung. „Ich bin stolz, meine Ergebnisse anderen vortragen zu dürfen, mich der Diskussion zu stellen und hoffentlich neue Erkenntnisse mitnehmen zu können“, sagt die 26-Jährige, die in Oldenburg Sozialwissenschaften studiert.

An der Oldenburger Hochschule ist forschendes Lernen bereits fester Bestandteil des Studiums. „Wir halten es für wichtig, dass die Studierenden frühzeitig lernen, wichtige Fragen zu stellen und durch wissenschaftliches Arbeiten selbst die Antworten herauszufinden. Genau das erwartet sie später auch im Berufsleben“, sagt Sabine Kyora.

Vorheriger Artikel

Sprache als wichtiger Schlüssel

Nächster Artikel

Oldenburg muss eine Schüppe drauflegen