Oldenburg

Affenpocken: Erster bestätigter Fall in Oldenburg

Dem Gesundheitsamt der Stadt Oldenburg ist heute ein erster durch PCR-Labordiagnostik bestätigter Affenpocken-Fall gemeldet worden.

Dem Gesundheitsamt der Stadt Oldenburg ist heute ein erster durch PCR-Labordiagnostik bestätigter Affenpocken-Fall gemeldet worden.
Foto: twenty20photos

Oldenburg (pm) Dem Gesundheitsamt der Stadt Oldenburg ist heute ein erster durch PCR-Labordiagnostik bestätigter Affenpocken-Fall gemeldet worden. Bei dem Betroffenen handelt es sich um einen 58-Jährigen, der nur leichte Symptome verspürt. Der Reiserückkehrer ist nicht stationär behandlungsbedürftig und befindet sich auf Anordnung des Gesundheitsamtes in häuslicher Isolation. Es besteht die Möglichkeit, dass er sich in Spanien mit dem Virus infiziert haben könnte. Nach Empfehlung des Robert Koch-Instituts (RKI) beträgt die Isolationszeit drei Wochen. Enge Kontaktpersonen aus dem Umfeld des Betroffenen werden vom Gesundheitsamt ermittelt.

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Über das bundesweite Auftreten von Affenpocken

In Deutschland sind im Mai dieses Jahres erstmals Fälle von Affenpocken-Infektionen identifiziert worden. Mit Stand vom 21. Juli sind 2.191 Affenpockenfälle aus allen 16 Bundesländern ans RKI übermittelt worden. Betroffen sind überwiegend Männer. Bislang sind laut RKI nur fünf weibliche Fälle in Deutschland übermittelt worden, bei Kindern sind bislang keine Fälle bekannt geworden. Eine Übertragung von Mensch zu Mensch ist selten und nur bei engem Kontakt möglich, insbesondere durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten, den typischen Hautveränderungen wie Bläscheninhalt und Schorf der Affenpocken-Infizierten. Eine Gefährdung für die Gesundheit der breiten Bevölkerung in Deutschland schätzt das RKI nach derzeitigen Erkenntnissen als gering ein.

Informationen rund um das Thema Affenpocken

Fragen und Antworten zum Thema Affenpocken sowie Empfehlungen und Hinweise zu Hygienemaßnahmen, Vorgehen bei Großveranstaltungen, Diagnostik und Therapie stellt das RKI online zur Verfügung unter www.rki.de/affenpocken.

Ein Flyer des RKI und der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Hinweisen zu Übertragungswegen und Präventionsmöglichkeiten ist auf Deutsch und Englisch abrufbar unter www.rki.de/affenpocken-flyer.

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1 Kommentar

  1. Michael
    27. Juli 2022 um 1.50 — Antworten

    „Erster bestätigter Fall in Oldenburg“
    Ja und? Es betrifft in der Hauptsache eine begrenzte Gruppe und selbst wenn die Ansteckung überspringt, ist der Spuck nach 4 bis 6 Wochen vorbei. Was die WHO da macht ist also nicht nachvollziehbar.
    Seltsam ist, dass die Infektionskrankheit, die gerade in der ganzen EU (inoffiziell verifiziert durch Augenzeugen aus Spanien, Italien und Deutschland) rumgeht, niemanden zu interessieren scheint. Es ist jedenfalls nicht Corona, hat aber vergleichbare Symptome, bis hin zu schweren Asthma und Husten, ist extrem ansteckend und nach 6 Wochen immer noch nicht vollständig kuriert. Es ist durchaus möglich, dass es etwas aus der Ukraine ist, um die kampffähig zu beeinträchtigen. Der hohe Krankenstand ist jedenfalls nicht nur auf Corona zurückzuführen, das Besondere daran ist, das besonders die stark betroffen zu sein scheinen, die eine Vorsorge gegen C haben machen lassen. Das sind Rückschlüsse aufgrund von Beobachtungen und Schilderungen, als Nichtmediziner habe ich nicht die Sachkenntnis, um eine tragfähige Äußerung zu machen. Doch ist es auch nicht meine Aufgabe, solche Spekulationen machen zu müssen, eigentlich gibt es dafür Spezialisten, doch da die das nicht machen und sich seltsamerweise dazu überhaupt nicht äußern, bleibt mir nur die Spekulation.

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