Osnabrück testet Sensorsystem für mehr Sicherheit von Radfahrern
Die Stadt Osnabrück beteiligt sich an einem Forschungsprojekt zur Entwicklung eines Assistenzsystems, das Radfahrer im Straßenverkehr erkennen und den Abstand zu ihnen messen soll. Das Projekt BikeDetect der Universität Oldenburg wird vom Bundesverkehrsministerium mit knapp 200.000 Euro gefördert und soll mit kostengünstigen Sensoren arbeiten, teilte die Stadtverwaltung mit.
Im Oktober sind Testfahrten mit einem Forschungsfahrzeug im Osnabrücker Stadtverkehr geplant, bei denen die Sensorik unter realen Bedingungen erprobt wird.
Getestet werden Ultraschall-, Radar- und optische Verfahren zur Abstandsmessung sowie LiDAR, 3D-Kameras und Wärmemessungen zur Erkennung von Personen auf Fahrrädern. Die Stadt Osnabrück war an der Auswahl verschiedener Teststrecken beteiligt.
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Bürger konnten bereits Ende September bei der Digitalen Woche Osnabrück kritische Stellen im Stadtverkehr auf einer Karte markieren, die in die Testroute aufgenommen wurden.
Das Projekt soll motorisierten Verkehrsteilnehmern Werkzeuge an die Hand geben, um zum Schutz von Radfahrern beizutragen.
dts Nachrichtenagentur





1 Kommentar
Braucht es das? Wie wärs, wenn Fahrschulen bereits darauf hinweisen, daß man vorausschauend und rücksichtsvoll fahren sollte, den „niederländischen Schulterblick“ beim Aussteigen übt, also die der Tür gegenüber liegende Hand benutzt, was zwangsläufig zum Schulterblick führt, usw.? Rabauken im Straßenverkehr könnte man dann ja noch etwas schärfer abstrafen – und alles würde besser, ganz ohne viel Geld auszugeben.