Osnabrück räumt wegen Bombenverdacht am 9. November Teile des Lokviertels
In Osnabrück müssen am 9. November etwa 14.250 Menschen ihre Wohnungen verlassen, weil an vier Verdachtspunkten im Lokviertel Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg vermutet werden. Das teilte die Stadt am Dienstag mit.
Der Evakuierungsradius beträgt einen Kilometer um die Fundstellen.
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Betroffen sind unter anderem das Marienhospital, das Christliche Kinderkrankenhaus und der Hauptbahnhof. Auch eine Altenpflegeeinrichtung muss geräumt werden.
Die Stadt richtet in der Gesamtschule Schinkel ein Evakuierungszentrum ein und empfiehlt Betroffenen, möglichst bei Bekannten oder Verwandten unterzukommen.
Die Evakuierungsanordnung ist für alle verbindlich, ein Verbleib im Gebiet wird ab 7 Uhr mit einem Bußgeld von 300 Euro belegt. Insgesamt sind etwa 9.050 Haushalte betroffen.
Eine Karte des Evakuierungsgebiets und eine Liste aller Adressen stellt die Stadt unter geo.osnabrueck.de/evakuierung bereit.
dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
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