Niedersachsen und Schleswig-Holstein wollen Rettungskonzept für Offshore-Windkraft
Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben eine Bundesratsinitiative für ein neues Rettungskonzept in der Offshore-Windenergie gestartet. Die Länder wollen damit die Sicherheit für Arbeiter auf hoher See verbessern, teilte die niedersächsische Landesregierung mit.
Geplant ist unter anderem die Gründung eines Rettungsinfrastrukturverbands als bundesunmittelbare Körperschaft.
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Der Verband soll für Errichtung, Betrieb und Finanzierung einer einheitlichen Rettungsinfrastruktur in der Ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) zuständig sein. Die Betreiber von Offshore-Anlagen würden gestaffelte Beiträge zahlen, während der Bund eine Gewährträgerhaftung übernehmen soll.
Zudem sind einheitliche Rettungsstandards und eine Mitwirkung der Küstenländer vorgesehen.
Niedersachsens Energieminister Christian Meyer betonte die Dringlichkeit der Regelung: Wenn 2030/2031 mit dem Bau von Windparks im küstenfernen Teil der AWZ gearbeitet wird, müsse die notwendige Infrastruktur stehen. Der Gesetzentwurf soll im Juli in den Bundesrat eingebracht werden.
dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
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