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Zwei Drittel fürchten Missbrauch von Online-Konten

Smartphone-Nutzerin, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zwei Drittel der Internetnutzer (65 Prozent) fürchten eine illegale Nutzung ihrer Passwörter und Online-Konten durch Kriminelle. Das ist das Ergebnis einer Befragung, die der Branchenverband Bitkom am Dienstag veröffentlichte.

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Demnach haben 46 Prozent zudem Sorgen vor Betrug beim Online-Banking, 34 Prozent vor Betrug beim Online-Einkauf. Zugleich gaben fast zwei Drittel (63 Prozent) an, dass sie es nicht bemerken würden, wenn Fremde ihren Computer oder ihr Smartphone über das Internet ausspionieren würden. Den Ergebnissen zufolge glaubt eine Minderheit von 41 Prozent, dass sie in der Lage ist, Geräte wie Computer und Smartphone ausreichend vor Angriffen durch Internetkriminelle zu schützen. Dabei liegt der Anteil unter den 16- bis 29-Jährigen bei 46 Prozent, unter den 30- bis 49-Jährigen bei 47 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen bei 40 Prozent und in der Altersgruppe ab 65 bei 31 Prozent.

Rund jeder Zweite (49 Prozent) würde laut Umfrage gerne eine Fortbildung zur Cybersicherheit besuchen, um sich selbst besser zu schützen. Bei den Jüngeren zwischen 16 und 29 ist es eine Mehrheit von 60 Prozent, bei den 30- bis 49-Jährigen sind es 58 Prozent. Unter den älteren Internetnutzern gaben 41 Prozent der 50- bis 64-Jährigen und rund ein Drittel (34 Prozent) der ab 65-Jährigen an, Interesse an einer solchen Fortbildung zu haben. Für die Erhebung befragte Bitkom Research 1.193 Personen ab 16 Jahren in Deutschland, davon 1.014 Internetnutzer.

Foto: Smartphone-Nutzerin, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    14. März 2023 um 14.06 — Antworten

    Wie wenig man „sich selber schützen“ kann, haben wir gerade vor Kurzem selbst erlebt. Obwohl von einem Fachmann sicher fürs Internet eingerichtet, wurden wir fast Opfer eines Betrügers. Gut, daß der sich doch etwas arg dilletantisch verhielt, so daß wir den Versuch bemerkten. Übrigens schon das zweite Mal, daß uns das begegnete. Das mal davor war’s ein falscher Polizist mit einer hahnebüchenen Räuberpistole. Auf den könnte nun wahrhaft niemand hereinfallen. Immerhin „arbeiten“ solche Leute doch mit einigem Wissen, das nicht jeder einfach so haben kann.

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