Wagenknecht kritisiert Grüne und Union wegen CO2-Bepreisung

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ex-Linksfraktionschefin Sahra Wagenknecht hat die von Grünen und Union geplante CO2-Bepreisung kritisiert. „Es ist keine sinnvolle Klimapolitik, den normalen Leuten und Mittelschicht-Familien in die Tasche zu greifen“, sagte sie im Nachrichtensender „Welt“.
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Ihre Partei werde das nicht mitmachen. Es sei „Heuchelei“, so zu tun, als könne sich ein Normalverdiener einen smarten Tesla kaufen oder in „nicht vorhandene Busse und Bahnen umsteigen“. Wagenknecht, die als Spitzenkandidatin in Nordrhein-Westfalen ihr Bundestagsmandat verteidigen will, setzt auf eine Regierungsbeteiligung ihrer Partei an der Seite der SPD. Mit Blick auf den SPD-Kanzlerkandidaten sagte sie: „Ich hoffe, dass Olaf Scholz das Rückgrat hat, andere Mehrheiten zu nutzen.“
An einem Wiedereinzug der Linken, die in Umfragen bei sechs bis sieben Prozent liegen, habe sie keinen Zweifel.
Foto: Sahra Wagenknecht, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Daß der Klimawandel eine allgemein gesellschaftliche Aufgabe ist, wird wohl kaum jemand bezweifeln können. Also ist auch jeder dazu aufgerufen, privat sinnvoll (im Rahmen seiner Möglichkeiten) zu investieren – statt dem Staat, laut Erich Mühsam der natürliche Feind der Geselllschaft, zumindest heite wieder leicht nachvollziehbar . Geld in den Rachen zu werfen, von dem von niemand kontrollierbar ist, wo das dann letztlich verbleibt.