Verkehr: Erste Diagonalquerung in Oldenburg

Die diagonale Querung soll Radfahrer/innen am Infanterieweg bald Zeit sparen.
Foto: Chiara Risse
Oldenburg (Finn Gohra) Die Stadt hat zwei Kreuzungen am Infanterieweg für den Rad- und Fußverkehr überarbeitet. Ziel ist mehr Sicherheit, Komfort und Zeitersparnis. Am Knotenpunkt Infanterieweg / Pophankenweg wird eine diagonale Querung für den Radverkehr eingeführt. An der Kreuzung Jägerstraße / Schützenweg wird erstmals der Grünpfeil für Radfahrende getestet. Außerdem gibt es neue Radstreifen, taktile Leitelemente und barrierefreie Wege.
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Diagonale Querung und Grünpfeil
An der Kreuzung Infanterieweg / Pophankenweg wurde eine diagonale Querung für Radfahrer/innen eingerichtet. Sie müssen dadurch nur noch eine Ampelphase abwarten. Die Markierungen sind bereits aufgetragen, die Ampel soll laut Pressemitteilung der Stadt Mitte September in Betrieb gehen.
An der Kreuzung Infanterieweg / Jägerstraße / Schützenweg testet die Stadt erstmals den Grünpfeil für Radfahrende. Der erlaubt das Rechtsabbiegen bei roter Ampel, wenn zuvor an der Haltelinie gestoppt wurde.

Hier soll erstmals in Oldenburg der Grünpfeil für Radfahrer/innen getestet werden.
Foto: Chiara Risse
Neue Radstreifen und weniger Parkplätze
Zwischen den beiden Kreuzungen wurde ein Radfahrstreifen in Richtung Pophankenweg und ein Schutzstreifen in Richtung Jägerstraße eingeführt. Dadurch entfallen die Parkmöglichkeiten für Autos.
Barrierefreiheit und Sichtbarkeit
Der Gehweg entlang des Infanteriewegs wurde ausgebessert und mit taktilen Leitelementen ausgestattet. Diese dienen der Orientierung für blinde und seheingeschränkte Personen. An genannten Kreuzungen wurden für die Orientierung und Sichtbarkeit der Radfahrer/innen markierte Radverkehrsanlagen, mit rot eingefärbten Aufstellflächen vor den Ampeln auf den Straßen angebracht.
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