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Tankstellengewerbe fürchtet erhebliche Verwerfungen bei Ölembargo

Zapfsäule, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ein Ausfall der Raffinerie in Schwedt wegen eines Embargos gegen russisches Öl würde nach Einschätzung des Zentralverbands des Tankstellengewerbes (ZTG) erhebliche Verwerfungen bei der Kraftstoffversorgung bedeuten. „Wenn Schwedt ausfällt, wird es schwierig“, sagte ZTG-Geschäftsführer Jürgen Ziegner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben).

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Raffinerieprodukte wie Benzin, Diesel und Kerosin könnten dann nicht mehr per Pipeline in die Tanklager geliefert werden, sondern müssten per Zug oder Tanklaster aus dem Westen Deutschlands transportiert werden. „Wir bezweifeln, dass die Kapazitäten dieser Transportmöglichkeiten ausreichen“, sagte Ziegner. „Das Niedrigwasser im Rhein im Jahr 2018 hat gezeigt, wie schnell dann Tankstellen leerstehen können.“ Generell könne man sagen, dass die Logistikkette bei der Treibstoffbelieferung sehr ausgefeilt und auf Effizienz getrimmt sei, so der Verbandsgeschäftsführer.

„Jede Störung ist schwierig und fast immer mit erheblichen Kostensteigerungen verbunden.“

Foto: Zapfsäule, über dts Nachrichtenagentur

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