Rufe nach früherer Impfung von Lehrkräften werden lauter
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Rufe nach einer früheren Corona-Schutzimpfung von Lehrkräften und Erziehern werden lauter. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) ließ sich am Sonntag von ihrem Ministerium zitieren, dass sie es sehr begrüßen würde, wenn Lehrern und Erziehern früher als bisher vorgesehen eine Impfung angeboten werden könnte.
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„Beide Berufsgruppen nehmen Aufgaben wahr, die für unsere Gesellschaft von ganz großer Bedeutung sind.“ Die stellvertretende Vorsitzende der Unionsfraktion im Bundestag, Katja Leikert, sprach sich ebenfalls für einen solchen Schritt aus. Bevor Impfstoff von Astrazeneca nicht verimpft werden könne, wäre es sinnvoll, ihn auch verstärkt bei Lehrer und Erziehern einzusetzen, sagte die CDU-Politikerin dem „Tagesspiegel“. Insgesamt müsse das Hauptaugenmerk beim Impfen aber weiterhin den Hochbetagten und besonders vulnerablen Gruppen gelten, fügte sie hinzu.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) kündigte unterdessen an, dass eine Änderung der Impfverordnung bis Ende Februar geplant sei, um Beschäftigte in Kitas und Grundschulen früher zu impfen. Am Montag beginnt in zehn Bundesländern in vielen Einrichtungen wieder Präsenzunterricht. Auch bei den Kitas werden wieder mehr Kinder aufgenommen.
Foto: Impfpass, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Na klar doch. Nachdem den Scheiß sonst keiner will – die kann man ja moralisch noch unter Druck setzen. Wieso schreibt eigentlich keiner darüber, daß die in Deutschland entwickelte Variante nur eine vorläufige Zulassung für ein Jahr hat – und die absch!iessenden Tests noch bis 2023 dauern sollen?