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Reiche plant Beraterkreis zur Sicherheits- und Verteidigungspolitik

via dts Nachrichtenagentur

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) wird einen Beraterkreis zur Sicherheits- und Verteidigungsindustrie in ihrem Haus einrichten. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Politico unter Berufung auf Angaben aus dem Wirtschaftsministerium.

Mitglieder werden demnach Moritz Schularick, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, René Obermann, Aufsichtsratsvorsitzender von Airbus, Nico Lange, Senior Fellow bei der Münchner Sicherheitskonferenz und Generalleutnant a.D. Jürgen-Joachim von Sandrart.

Die Experten sollen das BMWE dahingehend beraten, einen schnellen Hochlauf der Verteidigungsindustrie zu ermöglichen. Der Fokus liegt auf der Hochtechnologie, Raumfahrt, KI, Robotik, Satellitenkommunikation sowie auf neuen Technologien.

Der Beraterkreis soll „wissenschaftliche Konzepte sowie Empfehlungen zu aktuellen Fragestellungen im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungswirtschaft“ erarbeiten und die Hausleitung in der Umsetzung beraten, hieß es laut Politico aus dem Ministerium. Die vier Männer sollen ehrenamtlich tätig werden.

Bereits im Juni hatte Reiche ein Beratergremium von Ökonomen eingerichtet. Zu diesem Kreis gehören Veronika Grimm, Volker Wieland und Justus Haucap. Einen wissenschaftlichen Beirat hat das BMWE zudem weiterhin.

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dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Manfred Murdfield
    28. Juli 2025 um 12.01 — Antworten

    Will Frau Reiche damit zum Ausdruck bringen, dass sie fachlich als Wirtschaftministerin überzeugend ist? Offensichtlich, Lobbyistin allein ist eben nicht genug. Verwunderlich ist, dass Sicherheits- und Verteidigungsfragen anscheinend ohne die dafür zuständigen Fachministerien behandelt werden sollen. Der Halbzeitwert dieser Koalition ist ja noch geringer als bei der Ampel. Und die Union gibt sich zunehmend weniger Mühe, die Sehnsucht nach einer Zusammenarbeit mit der AfD zu verbergen. Die Übereinstimmung mit der SPD schwindet ja von Tag zu Tag. Und Union/AfD wäre ja eine grosse Koalition. Wäre das doch wohl ein weiterer Schritt zum europäischen Faschismus, oder?

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