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Patientenschützer kritisieren fallende Corona-Schutzmaßnahmen

Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorstand der Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, hat die Verkürzung weiterer Corona-Schutzmaßnahmen in der Alten- und Krankenpflege auf den 1. März scharf kritisiert. „Allein dieses Jahr zählt schon jetzt 4.600 Corona-Tote. Doch diese erschreckende Zahl wird von der Politik hingenommen“, sagte Brysch dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochsausgaben).

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Bereits seit vielen Monaten hätten Bund und Länder dafür gesorgt, dass das letzte Schutzschild für schwerkranke, pflegebedürftige und hochbetagte Menschen immer schwächer würde. „Es wäre nicht überraschend, wenn nun bald die tägliche Corona-Todesstatistik abgeschaltet wird“, sagte Brysch weiter. Dann würde die Bevölkerung auch nicht mehr darüber informiert, dass es die alten Menschen seien, die am Infekt sterben, fürchtet Brysch.

„Das ist Altersdiskriminierung ohne öffentlichen Aufschrei.“

Foto: Krankenhaus, über dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. Bassier
    18. Februar 2023 um 2.56 — Antworten

    Nicht schon wieder mit dem Schutz Betagten und Vulnerablen.Gruppen von denen denen Viele Unter Menschen Unwürdigsten Bedingungen auf Intensivstationen und in Pflegheimen Qualvoll.Dahinsiechen weil.man sie nicht gehen. läßt für meine Oma War es fürchterlich im.Pflegeheim.von Emphatielosen Dick Vermummten Pflegepersonal in ihren Letzen Stunden ohne Angehörige betreut zu werden und man sich nicht Verabschieden konnte einfach Furchtbar

  2. T. Wegener
    19. Februar 2023 um 0.49 — Antworten

    Es wäre nicht „nicht überraschend“, sondern längst überfällig, die von Anfang an fragwürdige Corona-Todesstatistik endlich abzuschalten. Denn die Leiter nahezu jedes deutschen Klinikums bestätigen einhellig, dass der letzte Corona-Todesfall über Monate zurückliegt. Hochbetagte oder vulnerable Menschen sterben nicht „am Infekt“, sondern mit Infekt. Und dieser heißt zudem nur noch selten Covid-19, und ist dann in aller Regel eine für dem Krankheitsverlauf irrelevante, nachträgliche Ansteckung im Krankenhaus. Würde man eine darartige Todesstatistik mit einem bunten Mix aus Keimen rückwirkend für die Jahre vor Corona erstellen, würde Herr Brych richtig große Augen machen. Vielleicht macht er es mit seinen wirklich unqualifizierten Forderungen ja eines Tages möglich, dass wir ewig leben.

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