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„No Kings“: Hunderte Demonstrationen gegen Trump laufen an

via dts Nachrichtenagentur

In den USA sind für Samstag landesweit über 2.500 Demonstrationen gegen US-Präsident Donald Trump geplant. Die Veranstalter erwarten unter dem Motto „No Kings“ Millionen Teilnehmer. In Ann Arbor und anderen Orten laufen die ersten Proteste an. Vereinzelt versammeln sich auch in europäischen Hauptstädten Demonstranten gegen die US-Regierung.

Die Organisatoren werfen Trump vor, zu glauben, seine Herrschaft sei absolut. „Aber in Amerika haben wir keine Könige, und wir werden uns nicht von Chaos, Korruption und Grausamkeit zurückschrecken lassen“, heißt es in der Ankündigung der Demonstrationen.

Die beteiligten Gruppierungen werfen Trumps Regierung vor, maskierte Agenten auf die Straßen zu schicken und Gemeinschaften zu terrorisieren. Die Trump-Administration nehme Einwandererfamilien ins Visier, erstellen Profile, verhafte Menschen und halten sie ohne Haftbefehl fest. Die Regierung drohe damit, Wahlen zu manipulieren, so die Organisatoren der Proteste.

Unterstützung für die Proteste kommt von prominenten Politikern der Demokraten, wie beispielweise Ex-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und dem Senator von Vermont, Bernie Sanders. Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom rief die Bürger zu einer friedlichen Teilnahme auf. „Ich fordere unsere Nation auf, die `No Kings`-Märsche an diesem Wochenende als eine Unabhängigkeitserklärung gegen die Tyrannei und Gesetzlosigkeit zu nutzen, die dieses Land derzeit regieren“, schrieb er auf der Plattform X. „Es gibt keine Könige in den Vereinigten Staaten.“

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dts Nachrichtenagentur

Foto: via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. W. Lorenzen-Pranger
    18. Oktober 2025 um 20.40 — Antworten

    Endlich mal wieder die USA als brauchbares Vorbild, vielleicht hilfts ja auch hier gegen Rassisten und machtgeile Lügenbolde auf die Straße zu gehen bevor es zu spät ist.

    • Markus
      19. Oktober 2025 um 0.08 — Antworten

      Genau dagegen steht doch unsere uniformierte Schlägertruppe bereit, um mit Wasserwerfern, Tränengas, Schlagstöcken und allem anderen gegen friedliche Demonstranten vorzugehen. Ich bin seit Jahrzehnten nichts anderes gewohnt, wenn es um unliebsame Demos geht. Da wird dann so lange provoziert, bis einer aufmuckt und dann wird diese „gewaltbereite Ausschreitung“ gnadenlos zusammengeknüppelt, vertränengast und dann mit Hochdruck von der Strasse gespült.

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