Neubauer will mehr über Erfolge beim Klimaschutz sprechen
Die Klimaaktivistin Luisa Neubauer will, dass in der Öffentlichkeit mehr über Erfolge beim Klimaschutz gesprochen wird. Es sei ein „blinder Fleck gewesen in der Klimaerzählung“, sagte sie dem Radiosender MDR Aktuell auf die Frage, ob in der Klimadebatte zu wenig gezeigt worden sei, dass man auch Erfolg habe.
„Das hat auch was damit zu tun, dass man lange dachte: Wenn die Katastrophe da ist, dann handeln die Menschen“, so die Aktivistin. „Und dann waren die Katastrophen da. Wir erinnern uns alle an die Flut im Ahrtal, die großen Dürren in Deutschland.“ Oder über New York sei der Himmel orange gefärbt gewesen, weil in Kanada alles gebrannt habe. „Oder jetzt gerade in Los Angeles, wo so viele Menschen ihr Zuhause verlassen mussten.“
„Und wir haben festgestellt, dass wenn Menschen so viel von den Katastrophen hören und so wenig davon, was wir dagegen tun können, dann fängt man an, so ein bisschen in diesen Katastrophen zu versinken und eher die Hände in den Schoß zu legen.“ Das sei „in gewisser Weise eine beruhigende Erkenntnis“, so Neubauer. Man müsse nicht erst „die ganze Dunkelheit der Welt aufzeigen“, damit Menschen helfen wollten.
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dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
„Unsere“ derzeitige Regierung stellt den Klimaschutz nur leider mal hintenan und faselt weiter vom unbegrenzten Wachstum – während die Dänen ihre Hauptstadt mit großem internationalen Hafen dies Jahr schon mal klimaneutral stellen.
Deutsche Klimapolitik? Dorftrottel an der Macht, aber die Mehrheit findets gut. Echt?
Ach ja, die „zweitmächtigste Frau“ in der Regierung hält Kleiderfragen für wichtiger als kluge Tagespolitik ( hoffentlich begegnet sie nie Zelensky persönlich, sonst wirds noch so peinlich wie zuletzt in den USA ).