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Laschet bei Kanzlerkandidatur zurückhaltend

Rednerpult im Bundeskanzleramt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Armin Laschet will eine mögliche Kanzlerkandidatur gemeinsam mit CSU-Chef Markus Söder besprechen. Laschet setze weniger auf das Ich, sondern vielmehr auf eine gute Lösung: „Die Zeit, wo man an Zäunen rüttelt und sagt: `Ich will da rein`, wie das noch Gerhard Schröder gemacht hat, die ist vorbei. Es muss eine gute Lösung gefunden werden“, sagte Laschet der RTL/n-tv-Redaktion.

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Trotzdem sagte der neue CDU-Chef: „Wer Bundesvorsitzender der CDU wird, muss auch bereit sein, dieses Amt zu machen.“ Laschet erklärte, warum seiner Meinung nach der Satz Gerhard Schröders heute ein schlechtes Vorbild sei: „Die Art, dass es nur um das `Ich` geht. Ich will da rein, ist nicht die Frage.“

Auf die Frage, ob sowohl CDU als auch CSU bei der Kanzlerkandidaten-Frage ein Veto einlegen könnten, antwortete Laschet: „Es geht nicht um ein Veto“, fügte aber hinzu: „Aber auf Augenhöhe begegnet man sich schon, das ist der Charakter der Union.“ Natürlich habe der „Vorschlag der CDU ein gewisses Gewicht“, so der Ministerpräsident. Über den Vorstoß von Friedrich Merz, in die aktuelle Regierung als Wirtschaftsminister eintreten zu wollen, sagte Laschet: „Es ging heute nicht um Regierungsumbildungen. Insofern muss man das auch sauber trennen. Die Partei stellt sich auf und die Bundesregierung macht ihre Arbeit.“

Weiter: „Ich habe ihm erklärt, dass wir gerade einen CDU-Parteitag haben.“

Foto: Rednerpult im Bundeskanzleramt, über dts Nachrichtenagentur

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