Intensivmediziner fürchten niedrigere Standards
Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Intensivmediziner in Deutschland fürchten, dass die bisherigen hohen Standards in der Behandlung von Patienten nicht gehalten werden können. Das sagte Gernot Marx, Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), am Montag.
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Es werde in den nächsten Wochen zudem vermehrt zu Verlegungen von Patienten kommen, verschiebbare Operationen würden verstärkt abgesagt. Schon jetzt komme es zu einer entsprechenden Priorisierung. Gleichwohl geht Marx davon aus, dass auch in den nächsten Wochen alle Patienten behandelt werden könnten. Der DIVI-Chef rief die Bevölkerung dazu auf, verstärkt Maske zu tragen und größere Menschenansammlungen zu vermeiden.
Wegen steigender Corona-Infektionen laufen die Intensivstationen voll. Stand Montagmittag gibt es fast 3.700 Covid-19-Intensivpatienten in Deutschland. Selbst wenn ab jetzt alle Maßnahmen „extrem gut greifen“, rechne man mit mindestens 4.500 Patienten, sagte der DIVI-Präsident. Das sind zwar immer noch weniger als auf dem bisherigen Höhepunkt, als um den Jahreswechsel über 5.700 Patienten intensiv behandelt wurden.
Allerdings gibt es mittlerweile gut 4.000 Intensivbetten weniger als vor einem Jahr, insbesondere wegen Personalmangels.
Foto: Notfallaufnahme, über dts Nachrichtenagentur
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Dazu sagt der „oberste Krisenmamager“ der WHO, Mike Ryan, in der Zeit vom 15. November ’21:
„Das Personal in den Krankenhäusern ist erschöpft, viele haben gekündigt. Halb so viele Fälle auf Intensivstation wie im vergangenen Jahr können Gesundheitssysteme kollabieren lassen.“
EBEN! Dazu kommen natürlich in Deutschland auch noch komplette Krankenhausschließungen WÄHREND der „Pandemie“!
Übrigens: Krankenhausschließungen aus ökonomischen Gründen zu predigen war ein Steckenpferd eines gewissen Herrn Lauterbach, zumindest vor „Corona“…