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Innenministerin kritisiert Merz für „Sozialtourismus“-Aussage

Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat CDU-Chef Friedrich Merz scharf kritisiert, nachdem dieser manchen Ukraine-Flüchtlingen „Sozialtourismus“ unterstellt hatte. „Stimmungsmache auf dem Rücken ukrainischer Frauen und Kinder, die vor Putins Bomben und Panzern geflohen sind, ist schäbig“, schrieb Faeser am Dienstag bei Twitter.

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„Sozialtourismus“ sei 2013 das Unwort des Jahres gewesen – „und ist auch 2022 jedes Demokraten unwürdig“, fügte die Ministerin hinzu. Namentlich erwähnte die SPD-Politikerin Merz in ihrem Tweet allerdings nicht. Dieser hatte zuvor der Bundesregierung vorgeworfen, mit ihrer Flüchtlings- und Einwanderungspolitik „soziale Spannungen“ in Deutschland auszulösen. „Wir sehen mit großer Besorgnis, dass die Entscheidung der Bundesregierung, im Frühjahr vom System der Asylbewerberleistung auf das System der Arbeitslosengeld-II-Zahlungen überzugehen, zu erheblichen Verwerfungen auch bei den Flüchtlingen aus der Ukraine führt“, sagte er dem TV-Sender „Bild“.

Mittlerweile erlebe man einen „Sozialtourismus“ dieser Flüchtlinge: „nach Deutschland, zurück in die Ukraine, nach Deutschland, zurück in die Ukraine“. Von den Flüchtlingen mache „mittlerweile eine größere Zahl sich dieses System zunutze“.

Foto: Ankunft von Flüchtlingen aus der Ukraine in Deutschland, über dts Nachrichtenagentur

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