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Göring-Eckardt geht auf Wagenknecht und Schwarzer los

Katrin Göring-Eckardt, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt übt scharfe Kritik an dem von Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht und Frauenrechtlerin Alice Schwarzer initiierten Manifest gegen weitere Waffenlieferungen an die Ukraine. „Ein Appell für Friedensverhandlungen mit einem sofortigen Ende aller militärischer Unterstützung für die Ukraine ist nicht nur naiv, sondern auch unehrlich“, sagte die Grünen-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

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Der Vorschlag sei keineswegs eine Absage an weitere Gewalt, die Initiatorinnen befürworteten vielmehr damit, dass Putin und seine Leute weiterhin unschuldige Ukrainer überfallen, einsperren, vergewaltigen und verschleppen ließen. Wagenknecht und Schwarzer hatten in einem „Manifest für Frieden“ das Ende der Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert. Sie warnen darin vor einer Eskalation, die zu einem Atomkrieg führen könne. Göring-Eckardt warnte nun ihrerseits davor, Putins Strategie nachzugeben: „Putins ganzes Handeln beruht auf der Angst anderer. Sie ist seine stärkste Kriegswaffe, mit der uns erpressen will.“ Die internationale Gemeinschaft dürfe niemals einem Erpresser nachgeben: „Sie würde nicht nur ihre eigenen Werte verraten und die Ansprüche des Völkerrechts aufgeben, sondern geradezu die Wahrscheinlichkeit von noch mehr weltweitem Unrecht erhöhen“, so die Grünen-Politikerin. Frieden und Freiheit könne es nur auf Augenhöhe geben, argumentierte Göring-Eckardt. Militärische Unterstützung heute sei die notwendige Vorbereitung für spätere Friedensgespräche. Zunächst aber müsse Putin seinen Angriffskrieg beenden.

Foto: Katrin Göring-Eckardt, über dts Nachrichtenagentur

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7 Kommentare

  1. rudolf haunstetter
    12. Februar 2023 um 8.05 — Antworten

    Leider der ist Frau Göring Eckert nur zuzustimmen. Soll doch Frau Wagenknecht eine diplomatische Initiative starten. Darin könnte man sie unterstützen. Aber einfach behaupten, es würde dies versäumt, ist doch unseriös.

  2. B. Neubert
    12. Februar 2023 um 10.24 — Antworten

    So redet eine Frau mit dem Studium der Theologie. Vormals zu Zeiten der DDR rief sie und Ihresgleichen nach Schwertern zu Pflugscharen um des lieben Friedens Willen. Nun sind diese die Zügellosesten mit ihrem brutalst massivem Kriegsgeschrei. Kein Wunder, dass den Kirchen die Leute davonlaufen.

  3. Göring
    12. Februar 2023 um 11.46 — Antworten

    Dìe Frau behauptet die Nazis hätten die Frauenkirche bombardiert.

  4. Gerd Pflug
    12. Februar 2023 um 14.21 — Antworten

    Für die Grünen ist sowieso das Wohl der anderen wichtiger als das Deutschlands.

  5. Steel
    12. Februar 2023 um 15.30 — Antworten

    Das gerade sie von naiv und unehrlich spricht ist der blanke Hohn.

  6. Max Planck
    14. Februar 2023 um 15.01 — Antworten

    Endlich mal eine Dame mit Durchblick ! Sarah , die rote Putinella , zusammen mit dem Schwarzer Pendant , Alice , passen gut zur neuerlichen Friedensbewegung der braunen AfD-Putinella Weidel . Die 3 Friedenstäubchen dürften eher durch Putins Raketen über der Ukraine abgeschossen werden als ihr pseudopazifistisches Manifest glauben macht ! Man sollte solchen pseudointellektuellen Querdenkerinnen nun wirklich keine Bühne mehr bieten !

  7. W. Lorenzen-Pranger
    15. Februar 2023 um 12.34 — Antworten

    Es ist inzwischen allgemein bekannt, daß Putin keinerlei Verhandlungen will. Sowohl Scholz als auch Macron, ebenso Biden, habens ohne jeden Erfolg versucht. Pazifismus ist eine feine Sache, aber selbst den striktesten Wehrverweigerern hat noch nie jemand das Recht auf Notwehr gegen einen ausschließlich kriminellen Überfall abgesprochen – und die Ukaine ist nun einmal in einer Notwehrsituation gegen ein ohne jede Moral und Vernunft, ja ohne irgendeinem Grund, angreifendes Land, dessen Staatsoberhaupt auch nicht mehr mit sich reden läßt.

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