Gesundheitsminister fordern Ende der Kontingentierung von Biontech
München (dts Nachrichtenagentur) – Die Gesundheitsministerkonferenz (GMK) hat den Bund geschlossen aufgefordert, die angekündigte Kontingentierung von Biontech für Arztpraxen und Impfzentren schnellstmöglich aufzuheben. „Die Fortschritte bei den Impfungen dürfen wir nicht durch schlechte Kommunikation und überhastete Kontingentierung gefährden“, sagte der GMK-Vorsitzende und bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) am Montag in München nach der Sitzung.
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„Die kurzfristig angekündigte Kontingentierung von Biontech ist absolut inakzeptabel.“ Die Minister haben den Bund daher aufgefordert, ausreichend Impfstoff, vor allem von Biontech, zur Verfügung zu stellen und die Kontingentierung schnellstmöglich wieder aufzuheben. Die GMK-Mitglieder hätten sich darauf in einer Videokonferenz „einstimmig“ geeinigt, wie es hieß. Die Gesundheitsminister waren sich demnach auch einig, dass das Gesundheitsministerium „jede Möglichkeit nutzen soll, weitere Mengen an Impfstoff von Biontech kurzfristig über die EU zu akquirieren und diesen sofort in die Regelversorgung zu geben oder bereits zugesagte Lieferungen vorzuziehen“.
Die Ständige Impfkommission (Stiko) riefen die Minister auf, „zeitnah ihre Empfehlungen zur Kreuzimpfung zu präzisieren und zu konkretisieren“, auch das Paul-Ehrlich-Institut solle „eine aktualisierte Information zu Kreuzimpfungen zur Verfügung“ stellen. Spahn hatte die Lieferung von Biontech-Impfstoff an Hausärzte auf 30 Dosen pro Woche gedeckelt, weil zuerst Moderna-Dosen genutzt werden sollten, die drohen zu verfallen.
Foto: Corona-Impfstoff von Biontech/Pfizer, über dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Jeder, der eine Impfung erwägt, sollte zunächst die Seiten der „Statista“ und des Statistischen Bundesamtes besuchen. Ich denke Mal, die lügen nicht und tragen keine „Alu-Hüte“.