Nachrichten

FDP bleibt bei Verfassungsklage gegen „Bundesnotbremse“

Bundesverfassungsgericht, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP hält trotz der geplanten Privilegien für Geimpfte an ihrer Verfassungsklage gegen die Corona-Notbremse der Bundesregierung fest. „Die Ausgangsperre ist unverhältnismäßig“, sagte FDP-Chef Christian Lindner dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ (Mittwochausgabe).

Anzeige

Es sei zudem ein Fehler des Kanzleramts gewesen, Modellprojekte für Öffnungen wie in Tübingen zu stoppen. „Leider wurden unsere Änderungsanträge im Bundestag von der CDU niedergestimmt“, sagte Lindner. „Den sozialen und wirtschaftlichen Schaden müssen wir begrenzen“, forderte Lindner. Der FDP-Vorsitzende sprach sich zudem für eine schnelle Schließung der Impfzentren aus: „Wir sollten alle Möglichkeiten nutzen, um mehr Tempo bei den Erstimpfungen zu machen. Dazu gehört, die öffentlichen Impfzentren mit ihren bürokratischen Strukturen auslaufen zu lassen. Alle Impfreserven müssten aufgelöst und vor Ort verabreicht werden.“

Dabei solle die Impfreihenfolge des RKI für die Ärzte im niedergelassenen Bereich „nur noch empfehlenden Charakter haben“.

Foto: Bundesverfassungsgericht, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Umfrage: Jeder zweite Industriebeschäftigte sorgt sich um Job

Nächster Artikel

Blutspende: Aktion der Oldenburg Outlaws

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    4. Mai 2021 um 17.53 — Antworten

    Wieso ist das noch nicht verhandelt worden? War doch ein Eilantrag, oder? Das Urteil zum Umweltschutz, so wichtig es auch ist, hätte auch noch bis zu einem viertel Jahr warten können. Da gehts um sehr langfristige und langsame Abläufe. Mauern da vielleicht ein paar Verfassungsrichter zugunsten einer hilflosen Regierung und deren Mittglieder, die zu dumm oder zu faul sind, mal über Ländergrenzen hinweg etwas zu lernen, ob nun aus Skandinavien oder Asien?

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.