Familienministerin sieht sich noch immer im Patriarchat

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Familienministerin Lisa Paus (Grüne) sieht die Gesellschaft noch immer von Männern dominiert. „Wir leben nach wie vor im Patriarchat, von dem wir uns verabschieden müssen“, sagte sie dem Tagesspiegel (Montagsausgabe).
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Paus macht ihre Diagnose an mehreren Kriterien fest: „Für mich ist das Patriarchat vorbei, wenn Frauen ökonomisch und politisch gleichgestellt sind, die Hälfte der Macht den Frauen gehört, und geschlechtsspezifische Gewalt nicht als individuelle Tat verharmlost wird, sondern als patriarchales Denk- und Verhaltensmuster anerkannt und geahndet wird.“ Die Ministerin verwies darauf, dass an jedem dritten Tag in Deutschland eine Frau von ihrem Partner oder Ex-Partner getötet werde.
Foto: Lisa Paus, über dts Nachrichtenagentur
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Sie sieht sich dort nicht nur, sie ist auch genau da – und – nach Berichten im TV, „ttt“ etwa, nimmt die Gewalt gegen Frauen wieder zu. Genau wie die „sexuelle Revolution“ der 60-er und 70-er erstmal mehr zu neuen Umsätzen in der Presse durch den Verkauf einschlägiger Produkte geführt hat statt wirklich Tabus zu brechen, so ist eben die Frauenbewegung noch lange nicht am ZIel. Außerdem schlägt ja das Politik-Pendel mal wieder stark nach rechts aus. Alte Männer, die den Phallus immer noch als Statussymbol um den Hals tragen, damit klar ist wer das Sagen hat. Das nennt man dann „Krawatte“…
„…das Tragen einer Krawatte gehört auch heute noch zum guten Ton. Symbolisiert sie einerseits Macht und Seriosität, gilt sie auch als Zeichen für Respekt.“ (Quelle: Internet)