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CDU-Verkehrsexperte Ploß warnt vor höheren Parkgebühren

Christoph Ploß (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Christoph Ploß warnt von einer Erhöhung der Parkgebühren in Deutschland nach Pariser Vorbild abgeraten; dort werden die Parkgebühren für Besucher mit SUV verdreifacht.

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„Bemerkenswert ist an der Abstimmung in Paris die sehr niedrige Wahlbeteiligung: Nur rund drei Prozent der Wahlberechtigten haben für die extreme Erhöhung der Parkgebühren für sogenannte SUVs gestimmt“, sagte der Verkehrsexperte der Unionsfraktion der „Welt“. Diese seien von der Regelung zudem selbst gar nicht betroffen, da sie nur für Besucher gilt.

„Das zeigt zum einen, dass man bei Volksabstimmungen Quoren benötigt, um nicht kleinen Minderheiten zu viel Einfluss zu verschaffen. Zum anderen wird deutlich, dass das Interesse der Pariser an diesem Thema gering war und hier ein eher marginales Thema sehr viel Aufmerksamkeit bekommt“, so Ploß.

„Für Deutschland halte ich wenig davon, Parkgebühren massiv zu erhöhen, denn dadurch würde in Zeiten von Inflation das Leben nur weiter verteuert. Zudem sind viele Menschen auf das Auto angewiesen, gerade Ältere und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen – vor allem für sie würde der Besuch in der Stadt dadurch noch teurer.“

dts Nachrichtenagentur

Foto: Christoph Ploß (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. Manfred Murdfield
    5. Februar 2024 um 12.08 — Antworten

    Die Autos und HalterInnen, für die Herr Poss hier jammert, sind, so wie ich das verstanden habe, gar nicht betroffen. Aber erst mal losschreien. Wie war das mit der Demokratiemüdigkeit? Weiter so. Welchen SUV hat Herr Poss??

  2. W. Lorenzen-Pranger
    5. Februar 2024 um 12.27 — Antworten

    „…gerade Ältere und Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen…“

    Durchsichtiger Unsinn. Es gibt eine Vielzahl elektrisch betriebener alternativer Fahrzeuge gerade für Ältere. Auch die Reichweiten solcher Gefährte, vom Kabinenroller, E-Roller, „Therapiefahrrad“ bis zum Rollstuhl sind längst locker ausreichend, unter fünzig Kilometer ist da selbst das günstigste Gefährt nicht – und von Parkgebühren für all diese Fahrzeuge habe ich noch nie etwas gehört. Es sei denn, man benutzt ein durchgehend bewachtes Fahrradparkhaus z. B. Die Kosten für so etwas sind, man glaubt es kaum 🙂 , ein winziger Bruchteil dessen, was ein „SUV“ kostet.
    Wieder mal nur „oppositionelles“ uninformiertes (?) Gefasel.

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