Nachrichten

CDU-Politikerin Eisenmann verurteilt „Gewaltexzesse“ in Stuttgart

Festnahme mit Handschellen, über dts Nachrichtenagentur

Stuttgart (dts Nachrichtenagentur) – Die CDU-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Baden-Württemberg, Susanne Eisenmann (CDU), hat die Gewaltausbrüche gegen Polizisten und Plünderungen in Stuttgart mit „Lust auf Gewalt“ begründet. „Es gibt Gruppen in unserer Gesellschaft, die einfach Lust auf Gewalt haben. Die Lust haben, gegen Personen vorzugehen, die Polizei anzugreifen und schlicht zu randalieren“, sagte sie der „Bild“.

Anzeige

Eisenmann verurteilte die „regelrechten Gewaltexzesse“ und sagte zu deren Entstehung: „Soweit wir bisher wissen, war der Auslöser eine Kontrolle, die dann völlig eskaliert ist.“ Es seien „regelrecht marodierende Truppen gewesen“, so die CDU-Politikerin. Eisenmann sieht in Polizei-kritischen Äußerungen aus der Politik einen Grund für das gesellschaftliche Klima: „Dieser Generalverdacht gegen die Polizei, auch aus der Politik, ist sicher ein Fehler und macht deutlich, dass Hemmungen sinken“, sagte Eisenmann. „Wir müssen uns ohne Wenn und Aber hinter die Polizei stellen“, sagte sie. Die Vorfälle hätten gezeigt, „welche Grundaggression in unserer Gesellschaft teilweise vorhanden zu sein scheint“. Sie habe sich solche Szenen in ihrer Heimatstadt bisher nicht vorstellen können: „Das wäre für mich unvorstellbar bis heute Nacht gewesen, dass wir sowas in Stuttgart erleben. Und es muss definitiv Konsequenzen haben. Da kann man nicht einfach drüber hinweg gehen, da darf man auch nicht relativieren.“ Es gelte nun, deutlich zu machen, dass man solche Ausbrüche nicht dulden könne und werde.

Foto: Festnahme mit Handschellen, über dts Nachrichtenagentur

Vorheriger Artikel

Walter-Borjans fordert strengere Regeln für Lobbyismus

Nächster Artikel

Ökonomen und Opposition kritisieren Staatseinstieg bei Curevac

1 Kommentar

  1. W. Lorenzen-Pranger
    21. Juni 2020 um 17.27 — Antworten

    Wen wunderts? Diese CDU Frau sollte vorm Faseln mal nachdenken.

Einen Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.