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Bundeswehr-Generalstabsarzt sieht Berliner Corona-Klinik kritisch

Bundeswehr-Soldat, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Generalstabsarzt Stephan Schoeps, Stellvertreter des Inspekteurs des Sanitätsdienstes der Bundeswehr, hat die Pläne für ein neues Corona-Krankenhaus in Berlin kritisiert. „Ich sehe das Projekt kritisch. Sie müssen es ja mit Menschen betreiben. Und diese Menschen werden aus dem bisherigen Gesundheitssystem herausgezogen und müssen dann in den Messehallen arbeiten“, sagte Schoeps der „Bild“ (Freitagausgabe).

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Sie könnten da nicht so „wirken“, wie in ihren eigenen Krankenhäusern. „Deswegen sind wir der Meinung, dass das nicht hilfreich ist“, sagte der Mediziner. Ein neues Corona-Krankenhaus mit 1.000 Betten auf dem Messegelände soll die Berliner Kliniken im Verlauf der Coronawelle entlasten. Projektleiter ist Albrecht Broemme, ehemaliger Landesbranddirektor und THW-Präsident. Das Krankenhaus soll eigentlich in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr entstehen.

Foto: Bundeswehr-Soldat, über dts Nachrichtenagentur

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1 Kommentar

  1. Siegfried Uhl
    20. März 2020 um 13.40 — Antworten

    In der Truppe muss Einigkeit herrschen.
    Egal wie. Nicht zum Sturm blasen, wo andere schon auf dem Rückzug sind.

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