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Bitkom befürchtet Attacken auf Mobilfunkmasten

Handy-Sendemasten, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Brandanschlägen auf Mobilfunkmasten in Großbritannien warnt der IT-Branchenverband Bitkom vor vergleichbaren Attacken in Deutschland. „Gerade erst haben Autonome mitten in Berlin einen Brandanschlag auf ein Telekommunikationsnetz verübt“, sagte Bitkom-Präsident Achim Berg dem „Handelsblatt“ (Montagsausgabe). Netzbetreiber träfen zwar immer Vorkehrungen, um ihre Infrastruktur zu schützen.

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„Dennoch ist bei Infrastrukturen, die in der Fläche ausgebaut sind, nicht auszuschließen, dass sie erfolgreich angegriffen werden können“, so der Bitkom-Präsident weiter. In mehreren Ländern in Europa hatten Verschwörungstheoretiker einen Zusammenhang zwischen dem Ausbruch der Corona-Pandemie und dem Ausbau des neuesten Mobilfunknetzes 5G herstellt. Daraufhin war es in Großbritannien, den Niederlanden, Zypern und Irland zu Brandanschlägen auf Mobilfunkmasten gekommen. In Deutschland gibt es seit einiger Zeit eine große Skepsis in der Bevölkerung gegenüber 5G. In einer Umfrage im Auftrag von Bitkom sprach sich fast jeder Zweite (48 Prozent) gegen den Aufbau neuer Mobilfunkmasten aus. 43 Prozent der Befragten gaben sogar an, sie würden einen Bürgerprotest starten, sollte in ihrer Nähe ein Funkmast errichtet werden sollen.

Foto: Handy-Sendemasten, über dts Nachrichtenagentur

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