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Bericht: SPD-geführte Länder gegen Lockerungen an Silvester

Corona-Regeln, über dts Nachrichtenagentur

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die erst vor zwei Wochen von Bund und Ländern beschlossenen Corona-Winterregeln werden wohl nochmals verschärft. Die Lockerungen an Silvester sollen bundesweit gekippt werden, berichtet das Wirtschaftsmagazin „Business Insider“ (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Regierungskreise.

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Darauf hat sich demnach eine Mehrheit der Bundesländer am Dienstag bereits verständigt. So sind sich offenbar auch die SPD-geführten Länder, die eine nochmalige bundesweite Verschärfung eher skeptisch sehen, dahingehend einig. Die Ministerpräsidenten der so genannten A-Länder hatten sich am Dienstag zu telefonischen Beratungen verabredet. Die 5er-Kontakt-Regel würde somit auch zum Jahreswechsel gelten.

Schon jetzt gehen einige Bundesländer einen entsprechenden Sonderweg: In Berlin wird an Weihnachten und Silvester keine Ausnahme gelten. Thüringen, Sachsen und Bayern wollen die Kontaktbeschränkungen nur vom 23. Dezember bis 27. Dezember lockern. Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt wollen ebenfalls keine Lockerungen an Silvester, kündigten sie an. Streit dürfte es vor allem über die von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ins Spiel gebrachte Schließung des Einzelhandels und von Schulen geben.

Vor allem die SPD-geführten Länder sehen das kritisch. Aus SPD-Kreisen heißt es laut dem Magazin, dass für eine Schließung der Geschäfte ab 27. Dezember bis 3. oder 10. Januar eine Erhöhung der Wirtschaftshilfen durch den Bund erforderlich sei. Bei Schulen ist eine Verlängerung der Ferien um eine Woche im Gespräch. Berlin prüft das bereits, berichtet „Business Insider“.

Foto: Corona-Regeln, über dts Nachrichtenagentur

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