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Astrazeneca liefert weniger – Thüringen vergibt keine Termine

Vertrag zwischen EU und Astrazeneca, über dts Nachrichtenagentur

Brüssel/Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Astrazeneca wird laut Medienberichten nochmal deutlich weniger Corona-Impfstoff an die EU liefern als zuletzt versprochen. Bis Ende März sollen es 30 anstatt 40 Millionen Impfdosen sein, hieß es in Brüssel.

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Ursprünglich waren sogar mal 80 Millionen Einheiten verabredet worden. Grund seien Schwierigkeiten in der Lieferkette. Deutschlands Anteil beträgt bis Ende März demnach nur noch 5,6 anstatt 7,4 Millionen Impfdosen von diesem Hersteller. Knapp 3,1 Millionen davon waren bis Freitag schon geliefert und 1,4 Millionen auch schon verimpft.

Im zweiten Quartal drohen weitere Lieferkürzungen, hieß es. Thüringen zog am Samstag daraus bereits die Konsequenzen: „Bis auf Weiteres können leider keine neuen Termine vergeben werden“, teilte das Landesgesundheitsministerium mit. Grund seien „Lieferverzögerungen des Herstellers Astrazeneca“. Schon bestehende Termine müssten aber nicht abgesagt werden.

Wenn der Plan des Bundesgesundheitsministeriums aufgeht, wäre aber trotzdem bis Ende Juni schon genügend Impfstoff da, um einen Großteil der Bevölkerung zu impfen. Selbst wenn Astrazeneca ab jetzt gar nichts mehr liefert, aber die drei anderen bereits zugelassenen Hersteller ihre Zusagen einhielten, hätte Deutschland laut Lieferplänen bis Ende des zweiten Quartals Corona-Impfstoff für 41,7 Millionen Bundesbürger.

Foto: Vertrag zwischen EU und Astrazeneca, über dts Nachrichtenagentur

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