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Armin Laschet: Nicht von Stahl aus China abhängig werden

Armin Laschet, über dts Nachrichtenagentur

Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich für Hilfen für die deutsche Stahlindustrie in der Corona-Pandemie ausgesprochen. „Es muss unser Ziel sein, eine starke deutsche Stahlindustrie zu haben“, sagte Laschet der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ). „Wir werden darüber in den nächsten Wochen reden müssen, das liegt auf der Hand“, so der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende weiter.

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Deutschland dürfe nicht abhängig werden, etwa von Stahl aus China. „Unsere Perspektive zur Erzeugung durch Wasserstofftechnologien wäre nachhaltig, klimaschonend und könnte Arbeitsplätze erhalten. Die Perspektiven des grünen Stahls sollten wir als Staat unterstützen“, erklärte Laschet, der sich für ein Konjunkturprogamm ausspricht. „In den nächsten Wochen wird die Große Koalition definieren, welche Maßnahmen umzusetzen sind.“ Das wird aus seiner Sicht nur über zusätzliche Schulden gehen. Unternehmen müssten bei Auflagen, Genehmigungen und Steuerfragen entlastet werden. Laschet warnte allerdings auch vor zu hohen Erwartungen an Hilfen: „Man darf sich aber nicht der Illusion hingeben, dass der Staat alles, was jetzt ausfällt, ersetzen kann.“ Dies könne der Staat nicht leisten, „schon um nächste Generationen nicht mit einem Erbe zu belasten, das ihnen keinen eigenen Handlungsspielraum mehr lässt“.

Foto: Armin Laschet, über dts Nachrichtenagentur

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2 Kommentare

  1. Jens
    18. Mai 2020 um 9.54 — Antworten

    Ach, aber von Gas aus Russland oder den Amis! Der labert echt nur Stuss!

    • W. Lorenzen-Pranger
      18. Mai 2020 um 20.12 — Antworten

      Mit dem Gas aus dem Emsland käme Deutschland im nächsten Winter – na sagen wir mal – vierzehn Tage?

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