Konzert

Glücksmusik in Oldenburg und Zwischenahn

LzO-Vorstandschef Martin Grapentin, Katrin Zagrosek, Intendantin der Musiktage, Pressesprecherin der Musiktage Martina Fragge und Christian Firmbach, designierter Intendant des Oldenburgischen Staatsthesaters, stellten das Programm der Niedersächsischen Musiktage 2014 vor.

LzO-Vorstandschef Martin Grapentin, Katrin Zagrosek, Intendantin der Musiktage, Pressesprecherin der Musiktage Martina Fragge und Christian Firmbach, designierter Intendant des Oldenburgischen Staatsthesaters, (von links) stellten das Programm vor.
Foto: Katrin Zempel-Bley

Oldenburg (zb) Gemeinsam mit der Niedersächsischen Sparkassenstiftung als Festival-Veranstalterin lädt die Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) als Gastgeberin der Niedersächsischen Musiktage am 6. und 7. September nach Oldenburg ein. Musikalischer Höhepunkt am Eröffnungswochenende ist ein Konzert mit den Bamberger Symphonikern.

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„Glück“ lautet das Thema der diesjährigen Niedersächsischen Musiktage, die vom 6. September bis 5. Oktober stattfinden. Es ist das zweite Mal, dass Oldenburg für die Eröffnungsveranstaltungen ausgewählt wurde. Vor 28 Jahren hat die Niedersächsische Sparkassenstiftung die Niedersächsischen Musiktage ins Leben gerufen. Die zahlreichen Programmpunkte finden immer in enger Zusammenarbeit mit der LzO vor Ort statt. „Sie sind die regionalen Dreh- und Angelpunkte für die Kulturarbeit der Stiftung und somit ganz nah bei den Menschen in der Region“, stellt Vorstandsvorsitzender Martin Grapentin bei der Programmpräsentation klar.

Katrin Zagrosek, Intendantin der Musiktage, hat sich die Orte vorab genau angesehen und ein abwechslungsreiches Eröffnungswochenende mit Festivalcharakter und unterschiedlichen Formaten für Oldenburg und Bad Zwischenahn geplant. Es beginnt um 15 Uhr im Schloss frei nach dem Motto „Froh zu sein bedarf es wenig“. Dabei handelt es sich um einen Stadtspaziergang, der von kurzen Szenen begleitet wird, inspiriert durch das Märchen „Hans im Glück“, dargestellt von Jugendlichen aus Oldenburg in Zusammenarbeit mit der Nibelungenhorde Worms.

Höhepunkt ist das Konzert der Bamberger Symphoniker im Großen Haus des Oldenburgischen Staatstheaters mit dem Titel „Auf der Suche nach dem Glück“. Unter der Leitung von Chefdirigent Jonathan Nott spielen sie die Sinfonie Nr. 7 von Franz Schubert, auch bekannt als die „Unvollendete“, von Charles Ives das magische Orchesterwerk „The Unanswered Question“ und die 7. Sinfonie von Ludwig van Beethoven.

Mit einem musikalischen Gottesdienst in der Oldenburger St. Lambertikirche beginnt der Sonntag. Auch er steht ganz im Zeichen des Themas „Glück“. Über Paradies- und Glücksvorstellungen in der Religion wird sich Pastorin Silke Steveker auslassen. Die Musik wird vom Bläserchor Oldenburg vorgetragen. Anschließend startet eine musikalische Radtour ans Zwischenahner Meer. Fahrräder können gemietet werden, ein Shuttle-Service für die Rückfahrt nach Oldenburg steht zur Verfügung, sagt Martina Fragge, Pressesprecherin der Musiktage. Der Bläserchor begleitet die rund 250 Radler und legt am Woldsee eine musikalische Pause ein, in der sich die Teilnehmer mit einem Lunchpaket stärken können.

Als Alternativprogramm zum Radfahren sind die Musiktage im Park der Gärten in Bad Zwischenahn/Rostrup zu Gast. Bei einem Spaziergang können die Teilnehmer ihren Blick durch die Pflanzenwelt schweifen und sich gleichzeitig musikalisch unterhalten lassen, dann das Ensemble „musiktheater bruit“ hat gemeinsam mit Bad Zwischenahnern Installationen zum Thema Glück in den Gärten vorbereitet. Hier gibt es Überraschungen durch Klänge, Szenen, Objekte und sie lassen die Natur einmal ganz anders erscheinen.

Für die Besucher steht ein Bus-Shuttle zur Verfügung, der sie vom Treffpunkt Lambertikirche zum Park und später zurück bringt. Auch ein Transfer zum Konzert „Zum Glück gibt´s ?Schmaltz!“ in der Wandelhalle im Kurort ist möglich. Denn zum Abschluss des Wochenendes findet ein kurzweiliges Konzert mit der Berliner Band „?Schmaltz!“ statt. Balkan, Berliner Schnauze, Nino Rota und Tom Waits stehen ebenso Pate wie ein ungewöhnliches Instrumentarium mit singender Säge, rumänischem Zimbalon und einer Posaune aus New Orleans. Bei einem gemeinsamen Grillen mit Blick auf den See klingt das Veranstaltungswochenende aus.

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