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Mobbing, Hasskommentare und Erniedrigung: Die Gefahren des Internets

Mobbing ist jeder Person aus der Schulzeit bekannt.

Foto: Iryna Khabliuk

Anzeige Mobbing ist jeder Person aus der Schulzeit bekannt. In jeder Klasse gab es eine oder mehrere Personen, die häufig das Opfer von abfälligen Kommentaren oder sogar Gewaltaktionen waren. Das gehört heutzutage leider immer noch zur Realität und zusätzlich haben Schüler mit Mobbing im Internet zu kämpfen. Das bedeutet für sie, dass sie dem Hass niemals entfliehen können, selbst wenn sie zu Hause sind. Das ist eine enorme Belastung, die von Eltern oder anderen Angehörigen unbedingt vereitelt werden muss.

Leider ist dies nicht so einfach, weil Mobbingopfer häufig nicht zugeben möchten, dass ihnen so etwas passiert. Sie wollen sich vor allem nicht gegenüber ihrer Eltern öffnen und sagen, dass sie in der Schule beleidigt und teilweise geschlagen werden. In solchen Fällen ist es viel mehr die Aufgabe der Lehrer, dies mitzubekommen und möglichst schnell zu intervenieren. Wenn auch nur der kleinste Verdacht steht, sollten Taten folgen. Hierbei ist es besser, lieber zu früh als zu spät zu handeln.

Typische Verhaltensmuster bei gemobbten Kindern

Obwohl jede Person anders ist, können gewisse Verhaltensmuster Aufschlüsse geben. Mobbingopfer ziehen sich vermehrt in ihre sichere Umgebung zurück und meiden Kontakt zu anderen. Wenn zum Beispiel Elternteile bemerken, dass ihre Kinder nur selten vor die Tür gehen oder sich kaum mit Freunden treffen, dann sollte ein aktives Gespräch gesucht werden. Wenn das Kind nichts sagen möchte, sollte der nächste Schritt in Richtung Schule und zum Lehrer gehen. Viele Lehrer haben zum Beispiel Vermutungen, sagen aber auch nichts, weil sie sich unsicher sind. Wenn aber die Eltern des Kindes auf die Lehrer zukommen, dann wissen sie, dass ihr Verdacht wahrscheinlich richtig waren und greifen ein.

Zusätzlich eignet es sich für die Eltern, wenn sie hin und wieder ein Blick auf die sozialen Kanäle werfen. Das trifft vor allem dann zu, wenn die Kinder noch unter 16 Jahre alt und dennoch aktiv auf Plattformen wie Instagram, Facebook und TikTok sind. Dort lassen sich neben Facebook Recruiting, Werbung und Videos wichtige Informationen finden. Natürlich sollte der Eingriff nicht zu sehr in die Privatsphäre geschehen, aber dennoch ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen. Es bestehen ja noch weitere Gefahren im Internet und auf Social Media, die von Kindern nicht immer auf Anhieb erkannt werden.

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