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Fachkräfte-Mangel trifft Oldenburger Mittelstand: Wie eine Online-Präsenz bei der Mitarbeitergewinnung hilft

Der Fachkräftemangel ist in der Metropolregion Nordwest, und damit auch im Oldenburger Mittelstand, längst nicht mehr nur ein theoretisches Problem.

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Anzeige Der Fachkräftemangel ist in der Metropolregion Nordwest, und damit auch im Oldenburger Mittelstand, längst nicht mehr nur ein theoretisches Problem, sondern eine akute Bremse für Wachstum und Innovation. Während klassische Rekrutierungswege zunehmend an Effizienz verlieren, suchen Personalverantwortliche händeringend nach Lösungen, um qualifizierte Mitarbeiter zu finden und langfristig zu binden. Die entscheidende Erkenntnis ist: Wer heute Personal sucht, muss dort präsent sein, wo sich die potenziellen Mitarbeiter aufhalten – und das ist primär im digitalen Raum. Die Digitalisierung des Recruitings, oft zusammengefasst als Recruiting-Marketing, hat sich als unverzichtbarer Schlüssel zur Lösung dieses Problems erwiesen.

Die Visitenkarte: Professionelle Website als Bewerber-Magnet

Die Unternehmenswebsite ist für den modernen Bewerber die erste und wichtigste Informationsquelle. Sie fungiert nicht nur als Schaufenster für Produkte und Dienstleistungen, sondern vor allem als entscheidende Plattform für die Arbeitgebermarke. Ein Unternehmen im Oldenburger Land, das den Fachkräftemangel meistern will, muss seine Online-Visitenkarte auf die Bedürfnisse potenzieller Mitarbeiter ausrichten.

Dabei geht es nicht nur um die bloße Veröffentlichung von Stellenanzeigen. Eine professionelle und vor allem mobiloptimierte „Karriere“-Sektion ist essenziell. Diese muss authentische Einblicke in die Unternehmenskultur geben, die Alleinstellungsmerkmale als Arbeitgeber hervorheben und den Bewerbungsprozess so einfach und transparent wie möglich gestalten. Qualifizierte Kandidaten recherchieren intensiv. Finden sie keine aktuellen, ansprechenden Informationen oder ist die Seite technisch veraltet, springen sie ab – lange bevor sie überhaupt den Lebenslauf verschicken. Die Website muss als emotionaler Anker dienen, der die Vorteile des Unternehmens in den Vordergrund rückt und eine klare, positive Botschaft vermittelt.

Aktive Suche: Social Media als gezielter Kanal

Die Zeit, in der Unternehmen lediglich auf eingehende Bewerbungen warten konnten, ist vorbei. Besonders die hoch qualifizierten passiven Kandidaten, die aktuell in einem Beschäftigungsverhältnis stehen und nicht aktiv nach einem neuen Job suchen, müssen gezielt angesprochen werden. Hier spielen Social-Media-Kampagnen eine entscheidende Rolle.

Plattformen wie LinkedIn, Xing, aber auch Facebook und Instagram ermöglichen es dem Oldenburger Mittelstand, mithilfe präziser Targeting-Einstellungen die spezifische Zielgruppe regional genau zu erreichen. Personalverantwortliche können beispielsweise gezielt Fachkräfte mit bestimmten Qualifikationen in einem Umkreis von 50 Kilometern um Oldenburg ansprechen. Durch Storytelling – etwa in Form von Videos, die den Arbeitsalltag oder Interviews mit Mitarbeitern zeigen – wird die Arbeitgebermarke gestärkt. Diese Form der emotionalen Ansprache erzeugt Aufmerksamkeit und Interesse bei Kandidaten, die man über klassische Kanäle nicht erreicht hätte. Es geht darum, das Unternehmen als attraktiven, modernen Arbeitsplatz zu positionieren, der auch außerhalb der traditionellen Stellenmärkte sichtbar ist.

Direkt und Effizient: Stellenanzeigen auf Google Ads und Co.

Neben der langfristigen Pflege der Arbeitgebermarke über die eigenen Kanäle muss die direkte Rekrutierung schnell und effizient erfolgen. Hier bieten sich Suchmaschinen-Werbeanzeigen an.

Die Schaltung von Stellenanzeigen auf Google Ads ermöglicht es Unternehmen, in dem Moment sichtbar zu sein, in dem ein Kandidat aktiv nach relevanten Begriffen sucht, beispielsweise „Jobs Elektriker Oldenburg“ oder „Ausbildung Kaufmann Oldenburg“. Durch den Einsatz von Geo-Targeting können Budgets optimal auf die Region fokussiert werden, sodass Streuverluste minimiert werden. Wer als Oldenburger Mittelständler hier nicht präsent ist, überlässt die besten Kandidaten der Konkurrenz. Die Möglichkeit, die Werbeanzeigen kontinuierlich zu messen und zu optimieren, garantiert eine höhere Effizienz als bei Printanzeigen. Dieses datengetriebene Vorgehen ist essenziell, um die knappen Budgets im Personalwesen optimal einzusetzen.

Die Gestaltung und Durchführung dieser spezialisierten digitalen Kampagnen erfordert ein tiefes Verständnis sowohl für die Mechanismen der Online-Werbung als auch für die spezifischen Anforderungen des Personalwesens. Expertise im Recruiting-Marketing ist hier entscheidend. Eine Online-Marketing-Agentur kann dabei helfen, die komplexen Anforderungen der digitalen Personalsuche strategisch und technisch zu meistern und Oldenburger Unternehmen fit für die Herausforderungen der kommenden Jahre zu machen. Wer eine passende Online-Marketing- Agentur sucht, kann diese beispielsweise über das Portal Agenturtipp.de finden.

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