Die elektronische Personalverrechnung bringt Vorteile für alle Beteiligte

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Anzeige Der früher noch als Gehaltszettel bekannte Nachweis über den monatlichen Gehalt des Beschäftigten zählt auch heute noch in seiner elektronischen Form zu den zentralen Dokumenten im Betrieb. Man könnte ihn auch – etwas ironisch gemeint – als das beliebteste Dokument in einem Unternehmen bezeichnen. Schließlich trägt er faktisch auch die Früchte der im vorangegangenen Monat geleisteten Dienste des Mitarbeiters bzw. der Mitarbeiterinnen für das Unternehmen. Aus Unternehmenssicht bedeutet der Gehaltszettel natürlich eine Bringschuld gegenüber dem Mitarbeiter, da er diesem am Ende des Monats den Gehalt zu überweisen hat. Die Lohn und Gehaltsabrechnung ist aber nicht nur das Dokument über die Geldleistung an den Mitarbeiter. Damit verbunden sind auch viele Vorteile, die das Unternehmen verwerten kann. Man muss sich nur die Informationen in Erinnerung rufen, die auf dem Gehaltszettel enthalten sind. In den meisten Betrieben ist der Gehaltsaufwand der größte Kostenfaktor für das Unternehmen.
Vereinfachungspotenzial in der betrieblichen Kostenrechnung
Damit erhält der Gehaltszettel auch wertvolle Informationen, die nun ausgewertet, verwertet und analysiert werden können. Seit der Einführung der elektronischen Personalakte können nun auch Daten in andere Programme übernommen und zusätzliche Analysen vorgenommen werden. Das bringt Vorteile für den Betrieb. Es lassen sich zum Beispiel die Kosten in die Kostenrechnung nach Kostenart übernommen. Der Gesetzgeber schreibt dem Betrieb genau vor, wie dieser die Lohn und Gehaltsabrechnung vorzunehmen hat. Aufgeschlüsselt müssen die Gehaltsbestandteile werden. Es sind die Summen nach Kostenart aufzugliedern. Darunter fallen beispielsweise die Lohnnebenkosten, die an den Staat zu bezahlen sind. Ersichtlich werden diese Kosten nun auch für den Mitarbeiter bzw. die Mitarbeiterin, damit auch die Mitarbeiter die Kosten für den Betrieb nachvollziehen können.
Schnelle Reaktionsgeschwindigkeit bei Veränderung von Kostensätzen
Weiters muss auch beachtet werden, dass die Lohnsteuer aufgegliedert wird. Damit lässt sich das Bruttogehalt vom Nettogehalt unterscheiden und es ist eine genaue Aufschlüsselung sichtbar. All diese Zahlen werden aber auch in der Kostenrechnung benötigt. Jeder Betrieb muss sich mit den Kosten auseinandersetzen. Viele Kostenarten sind auch von steuerlicher Relevanz, da sie unterschiedliche Absetzbeträge nach sich ziehen. Ebenso müssen die Kosten bei einer gesetzlichen Veränderung der Grundbeträge nachvollziehbar gemacht werden. Es hat unmittelbare Auswirkungen auf die gesamte Kostenrechnung, wenn zum Beispiel der Dienstgeberanteil um wenige Promillepunkte erhöht wird.
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