Wechloy

Mehr Platz für gutes Hören

Lars Krause (HörTech gGmbH), Stephan Albani (HörTech gGmbH), Dr. Katharina Al-Shamery (Universität Oldenburg), Architekt Hans-Jürgen Bethge, Dr. Rüdiger Schönfeld (Evangelisches Krankenhaus), Architekt Klaus Wohde, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Dr. Dr. Birger Kollmeier (Universität Oldenburg) eröffnen den neuen Anbau des Haus des Hörens in Oldenburg.

Lars Krause (HörTech gGmbH), Stephan Albani (HörTech gGmbH), Dr. Katharina Al-Shamery (Universität Oldenburg), Architekt Hans-Jürgen Bethge, Dr. Rüdiger Schönfeld (Evangelisches Krankenhaus), Architekt Klaus Wohde, Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und Dr. Dr. Birger Kollmeier (Universität Oldenburg) (von links) eröffnen den neuen Anbau des Hörzentrums.
Foto: Anja Michaeli

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Oldenburg/am – Um dem steigenden Raumbedarf der Oldenburger Hörforschung gerecht zu werden, hat die Hörzentrum Oldenburg GmbH das Haus des Hörens in der Marie-Curie-Straße 2 in Wechloy mit einem Anbau erweitert. An der feierlichen Einweihung am heutigen Freitag nahmen Gäste aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung teil. Oldenburgs Oberbürgermeister Jürgen Krogmann und die kommissarische Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Al-Shamery eröffneten die neuen Räumlichkeiten.

„Der Erfolg der Oldenburger Hörforschung sucht international seinesgleichen. Ich freue mich dieses Aushängeschild für Oldenburg auf seinem Weg zu begleiten“, sagte Oberbürgermeister Jürgen Krogmann in seinem Grußwort. Das unterstrich Präsidentin Prof. Katharina Al-Shameryt: „Das ‚Haus des Hörens‘ ist der Dreh- und Angelpunkt der gemeinsamen hochkarätigen Hörforschung von Universität und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die Synergieeffekte für alle Seiten sind enorm.“ Das Leitungsteam der Hörzentrum Oldenburg GmbH (Prof. Dr. Dr. Birger Kollmeier, Universität Oldenburg, wissenschaftlicher Leiter, Dr. Rüdiger Schönfeld, Evangelisches Krankenhaus, ärztlicher Leiter, und Stephan Albani, Geschäftsführer) freuten sich über den Startschuss für mehr Raum im Hörzentrum.

„Insbesondere der Erfolg des Exzellenzclusters Hearing4all in der Exzellenzinitiative fordern neue Raumkapazitäten, damit die angewandte, außeruniversitäre Hörforschung von Hörzentrum, HörTech und Fraunhofer IDMT breiter aufgestellt und auch neue Themen besetzen kann. Wir sind froh, dass die vom Hörzentrum Oldenburg unterstützte, Patienten – zentrierte Forschung im Haus des Hörens jetzt eine breitere Basis bekommt“ betont Prof. Kollmeier. Die Hörzentrum Oldenburg GmbH habe deshalb das Haus des Hörens um eine Fläche von 300 Quadratmetern erweitert. Damit wurden zirka 25 neue Büroarbeitsplätze geschaffen. „Die Erfolgsgeschichte der Hörforschung in Oldenburg ist das Ergebnis langjähriger Aufbau- und Entwicklungsarbeit. Um diesen Erfolg auch in Zukunft zu gewährleisten braucht es auch die nötigen Rahmenbedingungen. Mit dem Ausbau des Haus des Hörens wollen wir unseren Beitrag dazu leisten, den Standort Oldenburg als Mekka der Hörforschung weiter zu stärken“, so Stephan Albani, Geschäftsführer der Hörzentrum Oldenburg GmbH.

Haus des Hörens

Das Haus des Hörens ist ein Zentrum der Hörforschung, das Grundlagenforschung mit der Entwicklung und Anpassung von Hörgeräten verbindet. Das 2002 eröffnete Gebäude stellt Arbeitsplätze für rund 55 Wissenschaftler aus den fünf Institutionen zur Verfügung, die in diesem in Deutschland einzigartigen Gebäude zumindest teilweise angesiedelt sind: die Hörzentrum Oldenburg GmbH, die Abteilung Medizinische Physik der Carl-von-Ossietzky Universität Oldenburg, die Fraunhofer Projektgruppe Hör- , Sprach- und Audiotechnologie, die Jade Hochschule mit dem Studiengang Hörtechnik und Audiologie und das Kompetenzzentrum HörTech gGmbH. Neben den neun akustischen Messräumen stellt der Kommunikationsakustik-Simulator (KAS) ein Highlight des Hauses dar. Mittels einer ausgefeilten Technik, bestehend aus zahlreichen Mikrofonen und Lautsprechern sowie aufwändiger Elektronik, kann im KAS nahezu jeder beliebige Raum akustisch simuliert werden.

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