Verbraucherschützer kritisieren Strom-Entlastungen als zu gering
Die Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV), Ramona Pop, kritisiert die vom Kabinett vereinbarten Stromkosten-Entlastungen als zu gering.
„Mit den Kabinettsbeschlüssen zur Energiepolitik lässt die Bundesregierung die Menschen einmal mehr mit ihren Alltagssorgen allein“, sagte Pop der „Rheinischen Post“. Bei der Stromsteuersenkung müsse die Bundesregierung Verbraucher endlich mitberücksichtigen, wie sie es im Koalitionsvertrag angekündigt habe. Diese gehen bei der Stromsteuersenkung leer aus.
Die VZBV-Chefin kritisierte weiter: „Die geplanten Zuschüsse bei den Übertragungsnetzentgelten werden den Menschen in Deutschland jedenfalls nicht die versprochene spürbare Entlastung bei den Stromkosten bringen.“ In manchen Regionen würden Verbraucher von den Zuschüssen kaum etwas im Geldbeutel merken, so Pop.
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dts Nachrichtenagentur
Foto: via dts Nachrichtenagentur
1 Kommentar
Wie viele Vorstände von „Netzbetreibern“ gibt es? Die werden jetzt ja wohl indirekt von Steuergeld bezahlt. Planwirtschaft nach Hausart der Union, dabei wird doch sonst überall nach Reformen geschrien. Herr Habeck hätte bei der Änderung des EWG vielleicht mal an das Demarkationsprinzip von 1935 und seine Folgen herangehen sollen. Aber alte Nazigesetze abschaffen, wo kommen wir denn da hin. Wir sollten doch auch die nächste Kanzlerin berücksichtigen.