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"Rund ums Pferd": Alle Reitarten werden vorgestellt

Am 8. September dreht sich wieder alles Rund ums Pferd. Zum elften Mal wird der Pferdemarkt von 11 bis 18 Uhr in eine Reitanlage verwandelt.

Laden gemeinsam zum Tag „Rund ums Pferd“ ein (von links): Celina Hillje und Andreas Hunger (RFO), Michael George (Präsident des Reiterverbandes Oldenburg), Lena Nietschke (Landesmuseum Natur und Mensch), Helmut Fokkena (Vorsitzender der Fördergemeinschaft Oldenburger Pferdesport) sowie Gerold und Eva Claußen (Zucht- und Fahrstall Claußen).
Foto: Anja Michaeli

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Oldenburg/am – An diesem Wochenende ist es wieder soweit: Am Sonntag, 8. September, dreht sich wieder alles Rund ums Pferd. Zum elften Mal wird der Pferdemarkt von 11 bis 18 Uhr in eine Reitanlage verwandelt. Rund 100 Pferde und weit mehr als 100 Akteure sind an dem Programm beteiligt, das federführend von Helmut Fokkena organisiert wird.

Bereits am Freitag werden 140 sogenannte Frankfurter Gitter abgeholt und am Samstag ab 15.30 Uhr der spezielle Sand aufgefahren. „Der Aufwand ist immer sehr groß“, sagt Helmut Fokkena angesichts der kommenden Tage. Am Sonntag wird dann um 11 Uhr der Tag Rund ums Pferd mit Bürgermeisterin Germaid Eilers-Dörfler, Cheforganisator Helmut Fokkena, Harald Götting, Reiterverbandspräsident Michael George, „Graf Anton Günther“, „Feldherr Tilly“ sowie der Reit- und Fahrschule Oldenburg und der Oldenburg-Kutsche eröffnet.

Weil das Konzept des Tages Rund ums Pferd in den vergangenen Jahren erfolgreich war, wurde am Programm wenig geändert. In zehn bis 15 Minuten Zeitfenstern präsentieren Reitsportler und Pferdebegeisterte ihre Beiträge. Mit von der Partie sind wieder Vereine, die seit der ersten Stunde des Pferdetages mitwirken, aber auch neue Gruppen, beispielsweise die Siebenberger Strolche vom Reitverein Leer, die eine Quadrille zeigen. Die Hundeschule „Dogrockers“ aus Oldenburg stellt sich in diesem Jahr mit einem längeren Auftritt vor, der mehrmals an diesem Tag stattfinden wird. Neu auch „Tauziehen mit Arko“. „Das außergewöhliche Pferd hat die Ruhe weg“, so Fokkena, der sich auf den Spaß freut. Ganz aktuell kommt das Landesmuseum für Natur und Mensch zu Wort: Die neue Ausstellung „Vom Urpferd zum Sportpferd“, die am 12. Oktober startet, wird vorgestellt.

Barockreiten, Voltigieren, Westerreiten und vieles mehr steht auf dem Programm. „Es fehlt keine Reitart“, betont Fokkena. Von der Spanischen Reitkunst bis zur Arbeit mit der Doppellounge: Auch Kenner erhalten Informationen. Beim Promireiten wird der Bürgermeister der Stadt Westerstede, Klaus Groß, auf ein Pferd steigen, außerdem wurde noch ein Überraschungsgast angekündigt. Wer einmal mit einer Kutsche fahren möchte, hat dazu bei Eva und Gerold Claußen vom Zucht- und Fahrstall Claußen in Wardenburg die Gelegenheit. Für Kinder wird Schminken und ein Malwettbewerb angeboten. Außerdem reisen Carmen und Tamme Hanken (XXL-Ostfriese, Pferde-Chiropraktiker) aus Filsum an, ab mittags laden sie zu einer Autogrammstunde ein. Beim Programmablauf legen sich die Organisatoren nicht auf die Minute fest. „Wir müssen immer flexibel sein. Mal fällt ein Pferd, mal ein Reiter aus“, so Fokkena. Auf den Pferdehandel würde man auch in diesem Jahr verzichten, denn er sei anfangs kritisiert worden.

Der Tag Rund ums Pferd wird vom Reiterverband Oldenburg und der Fördergemeinschaft „Oldenburger Pferdesport e.V.“ mit großer Unterstützung durch die Reit- und Fahrschule Oldenburg e.V. (RFO) veranstaltet. „Der Breitensport ist uns sehr wichtig“, betont Michael George, Präsident des Reiterverbandes Oldenburg, „Rund ums Pferd ist deshalb so toll, weil der Pferdesport in seiner ganzen Vielfalt dargestellt wird – und das ist einzigartig in Deutschland“. Der Verband möchte mehr Leute für das Reiten begeistern. Voltigieren und das Reiten auf Schulpferden ermöglichen einen günstigen Einstieg. Gerne würde George auch mehr Jungen beim Reitsport sehen, der fast ausschließlich von Mädchen bestritten wird. „Darüber müssen wir uns Gedanken machen“, so George, der sich abschließend für die Veranstaltung gutes Wetter wünscht.

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