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US-Börsen ohne Richtung – Erzeugerpreise dämpfen Zinshoffnungen

via dts Nachrichtenagentur

Die US-Börsen haben sich am Donnerstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.911 Punkten berechnet, ein Minus von wenigen Punkten im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.469 Punkten wenige Punkte im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 23.832 Punkten 0,1 Prozent im Minus.

Die Euphorie der vergangenen Tage über den ausgebliebenen Anstieg der Inflationsrate im Juli wurde am Donnerstag etwas gedämpft. Denn die US-Erzeugerpreise, die häufig Rückschlüsse über die künftige Entwicklung der Inflationsrate zulassen, sind im vergangenen Monat mit 0,9 Prozent stärker angestiegen als gehofft. Im Vergleich zum Vorjahresmonat legten die Erzeugerpreise um 3,3 Prozent zu. Damit werden die Hoffnungen getrübt, dass sich die US-Zentralbank Federal Reserve vom Kampf gegen die Inflation etwas zurückziehen könnte und stattdessen mit einer Leitzinssenkung den gestiegenen Arbeitslosenzahlen Priorität einräumen könnte.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,1649 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8584 Euro zu haben.

Der Goldpreis zeigte sich schwächer, am Abend wurden für eine Feinunze 3.337 US-Dollar gezahlt (-0,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 92,09 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 66,96 US-Dollar, das waren 2,0 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

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