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Zum Gedenken an die toten Flüchtlinge

Das Oldenburgische Staatstheater beteiligt sich an den Aktionen, die auf die Flüchtlingssituation und die Toten an den europäischen Grenzen aufmerksam machen wollen.

Das Oldenburgische Staatstheater beteiligt sich an den Aktionen, die auf die Flüchtlingssituation und die Toten an den europäischen Grenzen aufmerksam machen wollen.
Foto: Staatstheater

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Oldenburg / red / pm – Mit einem Grab auf dem Theatervorplatz gedenkt das Oldenburgische Staatstheater in den nächsten Wochen der Toten an den europäischen Grenzen. Diese Kunstaktion im öffentlichen Raum soll sichtbar machen, was die täglichen Folgen der europäischen Grenz- und Flüchtlingspolitik sind und an die Opfer und deren Leid erinnern, erklärte eine Sprecherin des Hauses.

Gleichzeitig würde sich das Staatstheater damit der Forderung nach einem würdigen Begräbnis an für all diejenigen, die infolge der unmenschlichen Fluchtbedingungen auf dem Weg nach Europa zu Tode kommen, anschließen. Die Verstorbenen werden bisher anonym in Massengräbern verscharrt, so dass die Hinterbliebenen keine Möglichkeit haben, etwas über den Verbleib ihrer Angehörigen zu erfahren.

Ähnliche Aktionen finden derzeit in verschiedenen Städten Deutschlands und Europas statt. Sie sind angelehnt an bezwiehungsweise. zeigen sich solidarisch mit der Aktion „Die Toten kommen“ des Zentrums für Politische Schönheit, deren Aktionen die Ästhetik und die Schönheit politischen Handelns und das politische Wesen der Kunst sichtbar machen.

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