Smartparking per APP
Oldenburg (pm/am/ki) Autofahrerinnen und Autofahrer in Oldenburg können ab 1. November ihre Parkgebühren auch per Mobiltelefon zahlen. Die Stadt kooperiert dafür mit „smartparking“, einer Initiative zur digitalen Parkraumbewirtschaftung. Die Parkscheinautomaten bleiben weiterhin in Betrieb. In den kommenden Tagen werden an den Automaten Informationen in Form von Aufklebern angebracht, die die neuen Dienstleister und Anleitungen für die ersten Schritte zum Handyparken erläutern.
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„Mit dem Handyparken schaffen wir für die Bürgerinnen und Bürger eine zeitgemäße Alternative zum Bezahlen am Automaten“, erklärt Thomas Mehrtens, Leiter des Amtes für Verkehr und Straßenbau. „Wer seinen Parkschein per App löst, spart sich die Suche nach Kleingeld für den Parkautomaten und bezahlt kontaktlos am eigenen Smartphone.“
So funktioniert das Handyparken:
Der Parkvorgang wird in einer kostenlosen App auf dem Smartphone gestartet. Nutzerinnen und Nutzer geben das Kennzeichen des Fahrzeugs und die gewünschte Parkdauer ein. Die Kosten für die gewählte Parkdauer werden in der App angezeigt, und die Abbuchung erfolgt über die hinterlegten Zahlungsdaten. Ein klarer Vorteil des digitalen Parkscheins im Vergleich zur gedruckten Version: Autofahrerinnen und Autofahrer können mit ihrem Handy die Parkzeit im Rahmen der Höchstparkdauer verlängern. So entfällt die Sorge, ein Knöllchen zu bekommen, wenn man noch im Café bleiben möchte oder es im Wartezimmer mal länger dauert. Wer früher zum Fahrzeug zurückkehrt, kann den digitalen Parkschein vorzeitig beenden, um unnötige Parkgebühren zu sparen. Überzahlung und Verwarngelder wegen abgelaufener Tickets gehören somit der Vergangenheit an. Für diesen Komfort erheben die Anbieter unterschiedliche Zuschläge auf die städtische Parkgebühr, die in der App ersichtlich sind. Die Handyparken-Anbieter umfassen „EasyPark“, „mobilet“, „Yellowbrick/flowbird“, „PayByPhone“, „Parkster“ und „PARCO“.
„Schwarzparken“ lohnt sich nicht:
So wird der digitale Parkschein kontrolliert: Die kommunale Verkehrsüberwachung kann alle über die App gelösten Parkscheine in Echtzeit einsehen. Bei einem Kennzeichen-Abgleich mit einem zentralen Online-System sehen die Mitarbeitenden des Ordnungsamtes vor Ort sofort, ob ein Ticket gelöst wurde und ob dieses noch gültig ist.
Parkplatzbewirtschaftung:
Im Stadtgebiet von Oldenburg gibt es derzeit 152 Parkscheinautomaten. Die Stadt bewirtschaftet rund 2.900 gebührenpflichtige Parkplätze. Die öffentlichen Innenstadt-Parkhäuser sind in privater Hand und werden nicht von der Stadt verwaltet.
Über „smartparking“:
„smartparking“ – die Initiative für digitale Parkraumbewirtschaftung – existiert seit Herbst 2015. Der Vorstand wird von Ole von Beust, dem ehemaligen Ersten Bürgermeister Hamburgs, geleitet. Zu den Gründungsmitgliedern gehörten die Park-App-Anbieter „EasyPark“, „ParkNow“ und „Mobile City“. „smartparking“ unterstützt Städte und Gemeinden bei der Einführung effizienter und bürgernaher Lösungen für das bargeldlose Bezahlen von Parkgebühren. Auf der wettbewerbsübergreifenden Plattform finden sich viele in Deutschland zertifizierte Anbieter. Autofahrerinnen und Autofahrer können den Dienst auswählen, der ihnen persönlich zusagt. Nach der Entscheidung kann ein Parkticket über die App in allen Städten und Gemeinden gelöst werden, die „smartparking“ anbieten – darunter Bad Zwischenahn, Bremen, Wilhelmshaven sowie Berlin, Köln und Hamburg.
Eine Übersicht der über 330 deutschen „smartparking“-Städte finden Sie hier: smartparking.de. Darüber hinaus ist das Parken mit vielen Apps auch in den meisten europäischen Ländern möglich.
Weitere Informationen:
Mehr Informationen gibt es auf www.smartparking.de sowie bei den Anbietern: www.easypark.de, www.mobilet.de, www.yellowbrick.de, www.paybyphone.de, www.parkster.com, www.parco-app.de.
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